
Mallorquinischer Ferienort Alcúdia ersetzt als erste Gemeinde Pferdekutschen durch Elektromobile
Ab dem 15. April rollen moderne E-Kutschen durch die Straßen – ein Schritt für mehr Tierschutz und nachhaltigen Tourismus
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Die Gemeinde Alcúdia auf Mallorca setzt ein deutliches Zeichen in Richtung tierfreundlicher Mobilität: Als erste Kommune Spaniens ersetzt sie die traditionellen Pferdekutschen vollständig durch elektrisch betriebene Fahrzeuge. Bereits ab dem 15. April sollen die neuen E-Kutschen im Stadtbild präsent sein.
Die Entscheidung wurde in enger Zusammenarbeit mit der örtlichen Kutschervereinigung getroffen. Acht von zehn Fahrern haben sich bereits für den Umstieg entschieden, die verbleibenden dürfen ihre Pferde nur noch bis Ende Oktober einsetzen. Die rot-weißen Elektrokutschen, hergestellt in Valencia, wurden Ende März vorgestellt und stoßen bei Einheimischen wie Touristen auf positive Resonanz.
Mit dieser Maßnahme reagiert Alcúdia nicht nur auf zunehmende Tierschutzforderungen, sondern auch auf die Belastung der Tiere bei hohen Temperaturen. Die 30.000 Euro teuren E-Fahrzeuge erreichen eine Geschwindigkeit von bis zu 25 km/h und bieten eine moderne, umweltschonende Alternative. Alcúdia könnte damit zum Vorbild für andere Städte in Spanien und darüber hinaus werden.