
Anklage nach tödlichem Reitunfall auf Rügen erhoben
26-jähriger Treckerfahrer soll fahrlässig den Tod einer 14-jährigen Reiterin verursacht haben
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Rund neun Monate nach einem tragischen Reitunfall auf der Insel Rügen hat die Staatsanwaltschaft Stralsund Anklage gegen einen 26-jährigen Mann erhoben - so berichtet das wdr. Dem Mann wird fahrlässige Tötung vorgeworfen, nachdem er im August des vergangenen Jahres mit einem Trecker eine Reitergruppe in Bubkevitz überholt haben soll.
Unfall durch Überholmanöver
Bei dem Überholmanöver scheute das Pferd einer 14-jährigen Reiterin, die daraufhin zu Boden stürzte und vom Anhänger des Fahrzeugs überrollt wurde. Das Mädchen erlag noch am Unfallort ihren schweren Verletzungen, wie eine spätere Obduktion bestätigte.
Das Amtsgericht Stralsund hat auf Antrag der Staatsanwaltschaft den Führerschein des Beschuldigten beschlagnahmt. Bis zum Abschluss des Verfahrens darf er keine Fahrzeuge mehr führen. Im Falle einer Verurteilung droht dem Mann eine Geld- oder Freiheitsstrafe von bis zu fünf Jahren. Ein Prozesstermin steht noch aus.