EEF-Nationenpreis in Gorla Minore: Deutsches Team auf Rang drei

Österreich bleibt fehlerfrei und sichert sich den Sieg vor der Schweiz und Deutschland

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Starker Auftakt für Österreich

Bei der zweiten Etappe der EEF-Nationenpreisserie im italienischen Gorla Minore setzte sich die österreichische Equipe eindrucksvoll an die Spitze. Mit vier fehlerfreien Runden bewiesen die Reiter rund um den Weltranglisten-Sechsten Max Kühner ihre Klasse und sicherten sich verdient den ersten Platz. Die Mannschaft blieb in beiden Umläufen makellos und verwies die Konkurrenz deutlich auf die Plätze.

Deutsche Mannschaft mit solide Leistung

Das deutsche Team, bestehend aus Elisabeth Meyer, Daniel Böttcher, Tim Hoster und Michael Vieweg, präsentierte sich unter der Leitung von Equipechef Ralf Runge stabil. Im ersten Umlauf gelang lediglich Michael Vieweg mit Contario (Contendro I x Caridor) ein Nullfehlerritt. Die übrigen Reiter mussten jeweils einen Abwurf hinnehmen, sodass Deutschland mit acht Fehlerpunkten in die zweite Runde startete. Auch hier blieb ein Paar, diesmal Tim Hoster mit Claus (Casalito x Cosido), ohne Fehler. Mit insgesamt 16 Fehlerpunkten sicherte sich die deutsche Mannschaft schließlich den dritten Platz. Aufgrund der etwas langsameren Zeit mussten sie die Schweizer Equipe, die mit ebenfalls 16 Fehlerpunkten etwas schneller unterwegs war, an sich vorbeiziehen lassen.

Debüt für neuen Equipechef Ralf Runge

Für Ralf Runge war es der erste große Auftritt als neuer Equipechef des deutschen Teams bei einem EEF-Nationenpreis. Der 62-Jährige, der bereits das deutsche Team beim Weltcup-Finale in Basel unterstützte, hat zum Jahresbeginn die Nachfolge von Marcus Döring angetreten. Künftig betreut er insbesondere die U25-Reiter sowie die EEF-Teams und setzt dabei auf gezielte Förderung junger Talente.

Blick auf das weitere Teilnehmerfeld

Hinter den drei führenden Nationen reihten sich die Türkei, Großbritannien, Italien, Polen, Belgien, Bulgarien, Rumänien und die Ukraine ein. Während die Türkei mit 16 Fehlerpunkten Platz vier belegte, mussten sich die übrigen Nationen teils mit deutlich höheren Fehlerzahlen zufriedengeben. Die ukrainische Mannschaft schied im Verlauf des Wettbewerbs aus.

Ausblick auf die kommenden Etappen

Die EEF-Nationenpreisserie umfasst insgesamt acht Stationen und führt über zwei Halbfinals zum großen Finale, das im September als CSIO4* im schweizerischen Avanches ausgetragen wird. Die nächste Etappe steht bereits am 4. Mai im Rahmen des traditionsreichen Maimarkt-Turniers in Mannheim auf dem Programm, wo die Teams erneut um wichtige Punkte kämpfen werden.

Autor*in
Sophia WilhelmMehr VON CMH.TV

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