Neue Hoffnung für Headshaker: Elektroakupunktur als vielversprechende Therapie

Neue Hoffnung für Headshaker: Elektroakupunktur als vielversprechende Therapie

Britische Studie zeigt beeindruckende Erfolge bei der Behandlung von Pferden mit Headshaking-Syndrom

Inhaltsverzeichnis

Das mysteriöse Headshaking, ein unkontrolliertes Kopfschütteln bei Pferden, könnte dank einer neuen Therapie bald besser behandelbar sein. Eine britische Studie hat herausgefunden, dass Elektroakupunktur die Symptome signifikant lindern kann.

Die Forscher analysierten die klinischen Daten von 42 Pferden, die zwischen 2015 und 2024 mit dieser Methode behandelt wurden. Die Ergebnisse sind vielversprechend: 64 Prozent der Pferde konnten wieder uneingeschränkt trainieren, während 31 Prozent nur noch leichte Symptome zeigten. Lediglich in zwei Fällen verschlechterte sich der Zustand. Die Therapie soll die Schmerzempfindlichkeit senken und den überaktiven Trigeminusnerv beruhigen – ein Nerv, der als Hauptverursacher des Headshaking-Syndroms gilt.

Trotz der ermutigenden Resultate bleiben Fragen offen. Kritiker bemängeln die fehlende Kontrollgruppe und die begrenzte Stichprobengröße der Studie. Weitere Untersuchungen sind erforderlich, um die Effektivität der Elektroakupunktur zweifelsfrei zu belegen. Dennoch gibt die Studie Pferdebesitzern weltweit Hoffnung auf eine neue, schonende Behandlungsmöglichkeit für betroffene Tiere.

Autor*in
Sophia WilhelmKlinikenMehr VON CMH.TV

Tags