
EM Reiten: Disziplinen, Klassen & Wissenswertes
Die FEI Europameisterschaften zählen zu den prestigeträchtigsten Events im internationalen Pferdesport. In Disziplinen wie Dressur, Springen, Vielseitigkeit und mehr kämpfen Europas Topreiter:innen um Titel – aufgeteilt nach Altersklassen von Ponyreitern bis Senioren. Dieser Artikel bietet dir einen kompakten Überblick über Formate, Disziplinen, Austragungsorte und TV-Übertragungen – ideal für alle, die sich umfassend über die Reit-EM informieren oder direkt live dabei sein möchten.
Inhaltsverzeichnis
Was ist die Europameisterschaft (EM) im Reitsport?
Die Europameisterschaft im Reiten, kurz EM Reiten, ist eine international bedeutende Turnierserie, bei der Europas beste Pferdesportlerinnen und -sportler in unterschiedlichen Disziplinen gegeneinander antreten. Veranstaltet wird die EM von der Fédération Équestre Internationale (FEI) – dem weltweiten Dachverband des Pferdesports.
Ziel der EM ist es, die kontinentalen Meistertitel im Einzel und in der Mannschaft zu vergeben. Dabei steht nicht nur der Leistungssport im Vordergrund, sondern auch die Förderung des Nachwuchses, der Para-Athleten sowie der verschiedenen Disziplinen – von der klassischen Dressur über das Springreiten und die Vielseitigkeit bis hin zu Fahren, Voltigieren und Distanzreiten.
Verschiedene Zielgruppen, verschiedene Formate
Die EM Reiten ist kein einheitliches Turnier, sondern eine Sammlung mehrerer Veranstaltungen, die teils jährlich, teils im Zweijahresrhythmus ausgetragen werden. Unterteilt wird in Altersklassen:
- Children (U14)
- Junioren (U18)
- Junge Reiter (U21)
- U25-Klasse
- Senioren
- Ponyreiter
- Para-Athleten
Diese Vielfalt macht die Europameisterschaft zu einer der umfassendsten Serien im internationalen Pferdesport – mit großem sportlichem, aber auch pädagogischem und gesellschaftlichem Wert.
Historie und Bedeutung
Die erste EM im Reitsport wurde bereits 1957 ausgetragen – seither hat sich das Format stetig weiterentwickelt. Heute gelten die Europameisterschaften als Prestigeturniere auf höchstem Niveau und sind regelmäßig Teil der Qualifikation für Weltmeisterschaften oder die Olympischen Spiele. Vor allem in den Disziplinen EM Dressur, EM Springreiten und Vielseitigkeit verfolgen tausende Fans die Wettkämpfe – live vor Ort oder via TV und Stream.
Disziplinen der Europameisterschaften im Reiten
Die FEI Europameisterschaften decken die Vielfalt des Pferdesports in seiner ganzen Bandbreite ab. Je nach Jahr und Austragungsort stehen unterschiedliche Disziplinen im Fokus – teils als Einzelveranstaltungen, teils im Rahmen großer Multidisziplin-Events. Die wichtigsten Bereiche sind:
- Dressur
- Springreiten
- Vielseitigkeit
- Voltigieren
- Fahren
- Reining (nur selektiv)
Innerhalb dieser Disziplinen werden die Europameister-Titel nicht nur bei den Senioren, sondern auch in zahlreichen Altersklassen vergeben – von U25 über Junge Reiter (U21) und Junioren (U18) bis hin zu Ponyreitern (U16/U14). Damit schaffen die EM Reiten eine durchgängige Entwicklungsperspektive für Nachwuchstalente.
Die beliebtesten und medial präsentesten Sparten sind dabei ganz klar die Dressur EM, die EM Springreiten sowie die Vielseitigkeits-EM – sie prägen das Bild der Europameisterschaften nach außen und ziehen auch das größte Zuschauerinteresse auf sich.
Europameisterschaften für Children, Junioren, Junge Reiter & U25
Die Nachwuchskategorien bilden das Fundament der FEI Europameisterschaften im Reiten. Hier sammeln junge Talente wichtige internationale Erfahrungen, messen sich mit Gleichaltrigen aus anderen Nationen und stellen die Weichen für ihre künftige Laufbahn im Spitzensport. In den Disziplinen Dressur, Springreiten und Vielseitigkeit gibt es jährlich eigene EM-Turniere, jeweils auf die spezifischen Anforderungen der Altersklassen abgestimmt:
- Children (U14)
- Junioren (U18)
- Junge Reiter (U21)
- U25 (nur in Dressur & teils Springen)
Diese Meisterschaften gelten als Sprungbrett für den Einstieg in die Seniorenklasse – und bieten ein hohes sportliches Niveau mit zunehmend professionellen Strukturen.
Die Europameisterschaften für Children, Junioren, Junge Reiter und U25 bilden das Fundament der FEI-Nachwuchsförderung im Reitsport. In den Disziplinen Dressur, Springen und Vielseitigkeit treten junge Reiterinnen und Reiter in altersgerechten Prüfungsformaten an, die nicht nur sportliche Leistung fördern, sondern auch Teamgeist, Fairness und langfristige Entwicklung.
In der Dressur gibt es für jede Altersklasse ein separates EM-Format, das sich in den Anforderungen an Lektionen, Sitz und Harmonie kontinuierlich steigert. Bewertet werden Einzel- und Teamleistungen, in der Regel über drei Prüfungen hinweg. Die U25-Europameisterschaft Dressur ist dabei besonders hervorzuheben: Sie wurde 2016 eingeführt und schließt die Lücke zwischen den Jungen Reitern und der Seniorenklasse. Geritten wird auf Grand Prix-Niveau – allerdings mit leicht reduzierten Anforderungen. Deutschland, die Niederlande und Dänemark dominieren traditionell das Geschehen. Viele spätere Topstars der Szene haben ihre internationale Karriere mit Medaillen in diesen Nachwuchsklassen begonnen.
Das EM Springreiten für Children, Junioren und Junge Reiter gehört zu den traditionsreichsten und beliebtesten Formaten im europäischen Pferdesport. Jährlich treffen sich die besten jungen Springreiterinnen und -reiter zu intensiven Wettkämpfen auf technisch anspruchsvollen, aber altersgerechten Parcours. Die Prüfungen bestehen aus Nationenpreisen, Einzelwertungen und Finalrunden – meist verteilt über mehrere Turniertage. Der Teamgedanke spielt dabei eine ebenso große Rolle wie individuelle Klasse. Auch im Springen gibt es zunehmend U25-Formate, etwa im Rahmen großer Turnierserien oder als eigene EM-Wettbewerbe – allerdings nicht mit derselben Kontinuität wie in der Dressur.
Die Vielseitigkeits-EM für Junioren und Junge Reiter gilt als anspruchsvoller Dreikampf, der Dressur, Geländeritt und Springen kombiniert. Die Geländeprüfungen sind auf das Alter der Teilnehmenden abgestimmt, verlangen aber dennoch höchste Konzentration, Kondition und ein eingespieltes Vertrauensverhältnis zwischen Pferd und Reiter. Children-EMs in der Vielseitigkeit sind seltener, werden aber zunehmend regional gefördert. Besonders stark vertreten sind hier Nationen wie Großbritannien, Irland, Frankreich und Deutschland – Länder mit langjähriger Military-Tradition und tief verankerter Nachwuchsarbeit.
Ergänzend zu den Nachwuchskategorien findet jährlich auch die Europameisterschaft für Ponys statt – ein traditionsreicher Wettbewerb für Reiterinnen und Reiter im Alter von etwa 12 bis 16 Jahren. In den Disziplinen Dressur, Springreiten und Vielseitigkeit wird um Einzel- und Mannschaftstitel geritten. Die Pony-EM gilt als erste große Bühne des internationalen Sports für viele Talente und zeichnet sich durch hohes technisches Niveau, starke nationale Teams und altersgerechte Prüfungsanforderungen aus. Besonders erfolgreich sind traditionell Nationen wie Deutschland, Dänemark, Großbritannien oder Frankreich, deren Nachwuchs systematisch auf spätere Spitzenleistungen vorbereitet wird.
Sendetermine der EM für Children, Junioren, Junge Reiter & Ponies
Europameisterschaften der Senioren
Die Europameisterschaften der Senioren bilden das sportliche Zentrum der FEI Europameisterschaften im Reitsport. Hier treffen die erfolgreichsten und erfahrensten Reiterinnen und Reiter Europas aufeinander, um in den Disziplinen Dressur, Springreiten, Vielseitigkeit, Distanzreiten, Fahren und Voltigieren um die begehrten kontinentalen Titel zu kämpfen. Die Veranstaltungen finden meist im Zweijahresrhythmus statt und gelten als Gradmesser für Weltmeisterschaften und Olympische Spiele – sowohl sportlich als auch in der medialen Wahrnehmung.
Auch das Distanzreiten ist Teil der Senioren-Europameisterschaften. Hier stehen Ausdauer, Tempoeinteilung und das Wohlergehen des Pferdes im Vordergrund. Strecken von bis zu 160 Kilometern Länge, verteilt auf mehrere Etappen, machen diesen Wettbewerb zu einer Herausforderung für Athlet und Tier gleichermaßen. Die Prüfungen finden oft in weitläufigen Naturlandschaften statt und verlangen vom gesamten Team höchste logistische und tiermedizinische Kompetenz.
Im Fahrsport messen sich die besten Vierspänner-Fahrer Europas. In den Teilprüfungen Dressurfahren, Marathon und Kegelfahren ist Präzision ebenso gefragt wie taktisches Geschick. Besonders dominant sind hier Fahrer aus Ungarn, den Niederlanden und Deutschland, deren Gespanne auf jahrzehntelange Ausbildungstradition zurückblicken.
Das Voltigieren, oft als Verbindung von Turnkunst und Reitsport beschrieben, rundet das EM-Programm ab. In Einzel-, Doppel- und Gruppenwettbewerben zeigen Athletinnen und Athleten auf dem galoppierenden Pferd komplexe Küren, begleitet von Musik. Bewertet werden Technik, Ausdruck und Harmonie mit dem Pferd. Die Europameisterschaften im Voltigieren ziehen ein eigenes, leidenschaftliches Publikum an – und stehen anderen EM-Disziplinen in Professionalität und sportlichem Anspruch in nichts nach.
Springreiten

Die Europameisterschaften im Springreiten der Senioren begeistert durch spektakuläre Runden, enge Entscheidungen und ein oft hochkarätig besetztes Starterfeld. In mehreren Umläufen mit steigender Schwierigkeit müssen sich die Reiterinnen und Reiter sowohl im Einzel als auch im Teamwettbewerb behaupten. Fehlerfreie Ritte, Taktikgefühl und Nervenstärke entscheiden über Sieg und Platzierung. Veranstaltungsorte wie Riesenbeck, Göteborg oder A Coruña verleihen dem Turnier zusätzlich internationales Renommee.
Europameister Springreiten der Senioren
Dressur
In der Dressur wird auf höchstem Niveau geritten: Die Prüfungen Grand Prix, Grand Prix Special und die musikalisch unterlegte Grand Prix Kür stellen höchste Anforderungen an Harmonie, Technik und Ausdruck. Neben der Einzelwertung steht auch die Teamwertung im Fokus, bei der die Ergebnisse der ersten beiden Prüfungen addiert werden. Deutschland, Dänemark und Großbritannien gehören seit Jahren zur Weltspitze, doch auch Nationen wie Schweden oder die Niederlande mischen regelmäßig auf Medaillenkurs mit.
Europameister Dressur
Die Teamwertung wurde ab 1975 schrittweise eingeführt, die frühen Meisterschaften (1963–1973) sind daher nur mit Einzelwertungen dokumentiert.
Einzelsieger ab der ersten Dressur-EM 1963 (namentliche Reiterpaare):
- 1979: Elisabeth Theurer (AUT) auf Mon Chéri
- 1977: Christine Stückelberger (SUI) auf Granat
- 1975: Christine Stückelberger (SUI) auf Granat
- 1973: Reiner Klimke (FRG) auf Mehmed
- 1971: Liselott Linsenhoff (FRG) auf Piaff
- 1969: Liselott Linsenhoff (FRG) auf Piaff
- 1967: Reiner Klimke (FRG) auf Dux
- 1965: Henri Chammartin (SUI) auf Wolfdietrich
- 1963: Henri Chammartin (SUI) auf Wolfdietrich
Vielseitigkeit
Die Vielseitigkeits-EM ist ein echter Dreikampf: Dressur, Geländeritt und Springen fordern Reiter und Pferd gleichermaßen. Die Geländeprüfung, meist als Herzstück der Veranstaltung gehandelt, verlangt höchste Konzentration, Ausdauer und Vertrauen. Deutschland, Frankreich und Großbritannien liefern sich hier regelmäßig packende Duelle – oft entschieden durch wenige Punkteabzüge oder Sekundenunterschiede.
Europameister in der Vielseitigkeit
Fahren - Vierspänner
Im Fahrsport messen sich die besten Vierspänner-Fahrer Europas. In den Teilprüfungen Dressurfahren, Marathon und Kegelfahren ist Präzision ebenso gefragt wie taktisches Geschick. Besonders dominant sind hier Fahrer aus Ungarn, den Niederlanden und Deutschland, deren Gespanne auf jahrzehntelange Ausbildungstradition zurückblicken.
Europameister im Vierspänner
Die offiziellen Einzelwertungen im Fahrsport Vierspänner (Four‑in‑Hand) werden nicht in jedem Jahr separat ausgetragen und sind in der historischen Dokumentation teils lückenhaft. Seit 2016 ist jedoch Bram Chardon (NED) die prägende Figur dieser Disziplin – er sicherte sich mehrfach in Folge sowohl den Einzel- als auch den Teamtitel, insbesondere bei den Europameisterschaften in Exloo.
Verlässlicher dokumentiert sind die Mannschaftswertungen, in denen die Niederlande seit Jahren eine dominierende Rolle spielen. Neben ihren Seriensiegen erzielte auch Deutschland regelmäßig starke Platzierungen und zählt konstant zu den Favoriten auf Teammedaillen.
Die Geschichte der Driving-Europameisterschaften im Vierspänner reicht bis ins Jahr 1971 zurück. Bis 1981 wurden sie regelmäßig ausgetragen, bevor das Format längere Zeit pausierte. Ab den 2000er-Jahren wurde es in überarbeiteten Strukturen wiedereingeführt – oft eingebettet in Weltmeisterschaften oder als Teil größerer Fahrsport-Events der FEI.
Distanzreiten
Die Europameisterschaften im Distanzreiten zählen zu den ausdauerintensivsten Wettbewerben innerhalb des Pferdesports. Auf Strecken von bis zu 160 Kilometern fordert diese Disziplin höchste Kondition, strategisches Reiten und ein tiefes Vertrauensverhältnis zwischen Pferd und Reiter. Obwohl die EM nicht in jedem Jahr separat ausgetragen wird und teils im Rahmen von Weltmeisterschaften integriert ist, bietet sie den besten europäischen Endurance-Athlet:innen eine bedeutende Bühne.
2025 sicherte sich Marijke Visser (NED) den Einzeltitel – eine routinierte Reiterin mit internationalem Renommee. Die Mannschaftswertung ging an Spanien, das in Castiglione del Lago (ITA) mit Ausgeglichenheit und Tempo glänzen konnte.
Bereits 2023 war das EM-Geschehen von Hochspannung geprägt: In Ermelo (NED) triumphierte Sabrina Arnold (GER) im Einzel, während das französische Team mit bemerkenswerter Dichte fünf Reiter:innen unter die Top Ten brachte und verdient Team-Gold gewann.
2015 war das Jahr von Jaume Punti Dachs (ESP) – er dominierte nicht nur im Einzel, sondern führte auch das spanische Team an die Spitze. Der Austragungsort Šamorín (SVK) bot ein technisch forderndes Gelände, das exzellente Vorbereitung und Taktik verlangte.
Die unregelmäßige Durchführung sowie die häufige Integration in WM-Formate – wie zuletzt 2021 in Butheeb (UAE) – machen eine durchgehende Chronik der EM im Distanzreiten schwierig. Dennoch hat sich diese Disziplin als fester Bestandteil des europäischen Spitzensports etabliert, in dem Nationen wie Spanien, Frankreich, Deutschland und die Niederlande regelmäßig Medaillenplätze belegen. Die EM-Endurance stellt nicht nur sportlich, sondern auch logistisch und pferdeethisch höchste Anforderungen – und ist gerade deshalb eine der eindrucksvollsten Herausforderungen des Reitsports.
Voltigieren
Die Europameisterschaften im Voltigieren haben sich seit ihrer Einführung im Jahr 1984 zu einem festen Bestandteil der internationalen Pferdesportlandschaft entwickelt. In den Kategorien Einzel Damen, Einzel Herren, Pas de Deux und Gruppenvoltigieren messen sich Europas beste Voltigierer:innen in einem Mix aus artistischer Präzision, athletischer Körperbeherrschung und harmonischem Zusammenspiel mit dem Pferd.
In den vergangenen Jahrzehnten dominierte vor allem Deutschland das Geschehen – sowohl im Einzel als auch in der Gruppe. Namen wie Kristina Boe, Erik Oese, Kathrin Meyer und Jannik Heiland stehen für ein außergewöhnlich hohes Leistungsniveau, das durch konsequente Nachwuchsförderung, starke Voltigiervereine und routinierte Longenführer:innen getragen wird.
Ein herausragendes Beispiel war die Europameisterschaft 2023: In Flyinge (Schweden) sicherten sich Kristina Boe und Erik Oese erneut die Titel im Einzel. Das deutsche Team „Norka“ holte Gruppen-Gold mit einer beeindruckenden Darbietung auf über 8,4 Punkten – in einem denkbar knappen Wettbewerb mit der Schweiz und Österreich. Auch im Pas de Deux konnte Deutschland häufig glänzen, wenngleich Italien in den letzten Jahren mit Athlet:innen wie Silvia Stopazzini und Lorenzo Lupacchini starke Akzente setzte.
Besonders eindrucksvoll ist die kontinuierliche Weiterentwicklung der choreografischen Qualität im Pas de Deux und bei den Gruppen – mit anspruchsvollen Hebefiguren, synchronisierten Bewegungsabläufen und kunstvollen musikalischen Inszenierungen. Während bei den Herren oft Athletik und Kraft im Fokus stehen, beeindrucken die Damen-Wettbewerbe durch Ausdrucksstärke, Eleganz und technische Präzision.
Die EM im Voltigieren ist längst mehr als ein reiner Leistungstest – sie ist ein künstlerischer Höhepunkt im Pferdesport, der Sport und Kunst auf einzigartige Weise verbindet und vor allem in den Voltigierhochburgen Deutschland, Österreich, Frankreich, Italien und der Schweiz eine besondere Strahlkraft besitzt.
Europameisterschaften 2025 – Turnierkalender & Sendetermine
Die FEI Europameisterschaften 2025 verteilen sich erneut auf mehrere Austragungsorte in Europa, je nach Disziplin. Folgende Termine und Standorte sind derzeit vorgesehen:
Fazit: Die Reit-EM als Schaufenster europäischer Reitsportelite
Die FEI Europameisterschaften sind weit mehr als ein reiner Medaillenkampf – sie sind ein lebendiges Schaufenster für die Vielfalt, Qualität und Leidenschaft des europäischen Reitsports. Von der feinfühligen Harmonie der Dressur über die spektakulären Höhenflüge im Springreiten bis hin zur athletischen Herausforderung der Vielseitigkeit: Jede Disziplin bringt ihre ganz eigene Faszination mit.
Dabei schaffen die EMs nicht nur Bühne für etablierte Topstars, sondern fördern gezielt den Nachwuchs – sei es bei den Children, Junioren, Jungen Reitern oder in den Pony-Klassen. Integrierte Wettbewerbe wie Voltigieren, Distanzreiten, Fahren und Para-Dressur unterstreichen die Breite und Inklusivität dieses Großereignisses.
Mit dem Turnierkalender 2025 rücken neue Austragungsorte und spannende Konstellationen in den Fokus – begleitet von einer umfangreichen TV- und Livestream-Präsenz, die Fans auf der ganzen Welt begeistert mitfiebern lässt. Gleichzeitig lohnt sich ein Blick zurück auf vergangene Highlights, die nicht nur sportlich, sondern auch emotional prägende Momente schufen.
Wer den Reitsport in all seiner Tiefe, Vielfalt und Eleganz erleben möchte, findet in den FEI Europameisterschaften das ideale Format – ob live vor Ort, am Bildschirm oder in der Rückschau auf die großen Namen, die hier ihre ersten Spuren im internationalen Rampenlicht hinterlassen haben.
FAQ – Häufige Fragen zur Reit-EM
Wie oft finden die Europameisterschaften statt?
Die EMs werden in den meisten Disziplinen alle zwei Jahre veranstaltet. Es gibt jedoch Ausnahmen: Einige Nachwuchs- oder Pony-EMs sowie Disziplinen wie Voltigieren oder Fahren werden teils jährlich oder in separaten Zyklen durchgeführt.
Welche Nationen sind besonders erfolgreich?
Deutschland, die Niederlande, Großbritannien und Frankreich zählen zu den traditionsreichsten und erfolgreichsten EM-Nationen. Besonders in der Dressur und im Voltigieren dominieren deutsche Athlet:innen regelmäßig das Podium.
Wo kann ich die Reit-EM live verfolgen?
Die meisten Prüfungen werden über ClipMyHorse.TV, FEI TV, und in Teilen auch über öffentlich-rechtliche Sender wie ZDF oder ARD übertragen. Auch Eurosport berichtet häufig live oder in Zusammenfassungen.
Wie qualifiziert man sich für eine EM?
Die Teilnahme erfolgt über Nominierungen durch die nationalen Verbände. Diese basieren auf Sichtungen, nationalen Meisterschaften und internationalen Erfolgen. Reiter:innen müssen zudem bestimmte Mindestanforderungen (MERs) erfüllen, die von der FEI festgelegt sind.
Was unterscheidet die EM von Weltmeisterschaften?
Während sich Weltmeisterschaften (WM) an Reiter:innen weltweit richten, ist die EM ein kontinentales Championat nur für europäische Athlet:innen. Beide Formate gelten jedoch als gleichwertig in sportlicher Relevanz.
Wo finde ich die Ergebnisse und Zeitpläne?
Offizielle Ergebnisse, Startlisten und Zeitpläne werden auf den Seiten der FEI (fei.org), ClipMyHorse.TV, sowie auf den Webseiten der jeweiligen Veranstalter veröffentlicht.