Teammitglieder und Reiter vor offizieller Sponsorenwand bei den Europameisterschaften im Springreiten 2025 in A Coruña – Blick hinter die Kulissen des Turniergeschehen

EM Reiten: Disziplinen, Klassen & Wissenswertes

Die FEI Europameisterschaften zählen zu den prestigeträchtigsten Events im internationalen Pferdesport. In Disziplinen wie Dressur, Springen, Vielseitigkeit und mehr kämpfen Europas Topreiter:innen um Titel – aufgeteilt nach Altersklassen von Ponyreitern bis Senioren. Dieser Artikel bietet dir einen kompakten Überblick über Formate, Disziplinen, Austragungsorte und TV-Übertragungen – ideal für alle, die sich umfassend über die Reit-EM informieren oder direkt live dabei sein möchten.

Inhaltsverzeichnis

Was ist die Europameisterschaft (EM) im Reitsport?

Die Europameisterschaft im Reiten, kurz EM Reiten, ist eine international bedeutende Turnierserie, bei der Europas beste Pferdesportlerinnen und -sportler in unterschiedlichen Disziplinen gegeneinander antreten. Veranstaltet wird die EM von der Fédération Équestre Internationale (FEI) – dem weltweiten Dachverband des Pferdesports.

Ziel der EM ist es, die kontinentalen Meistertitel im Einzel und in der Mannschaft zu vergeben. Dabei steht nicht nur der Leistungssport im Vordergrund, sondern auch die Förderung des Nachwuchses, der Para-Athleten sowie der verschiedenen Disziplinen – von der klassischen Dressur über das Springreiten und die Vielseitigkeit bis hin zu Fahren, Voltigieren und Distanzreiten.

Verschiedene Zielgruppen, verschiedene Formate

Die EM Reiten ist kein einheitliches Turnier, sondern eine Sammlung mehrerer Veranstaltungen, die teils jährlich, teils im Zweijahresrhythmus ausgetragen werden. Unterteilt wird in Altersklassen:

  • Children (U14)
  • Junioren (U18)
  • Junge Reiter (U21)
  • U25-Klasse
  • Senioren
  • Ponyreiter
  • Para-Athleten

Diese Vielfalt macht die Europameisterschaft zu einer der umfassendsten Serien im internationalen Pferdesport – mit großem sportlichem, aber auch pädagogischem und gesellschaftlichem Wert.

Historie und Bedeutung

Die erste EM im Reitsport wurde bereits 1957 ausgetragen – seither hat sich das Format stetig weiterentwickelt. Heute gelten die Europameisterschaften als Prestigeturniere auf höchstem Niveau und sind regelmäßig Teil der Qualifikation für Weltmeisterschaften oder die Olympischen Spiele. Vor allem in den Disziplinen EM Dressur, EM Springreiten und Vielseitigkeit verfolgen tausende Fans die Wettkämpfe – live vor Ort oder via TV und Stream.

Disziplinen der Europameisterschaften im Reiten

Die FEI Europameisterschaften decken die Vielfalt des Pferdesports in seiner ganzen Bandbreite ab. Je nach Jahr und Austragungsort stehen unterschiedliche Disziplinen im Fokus – teils als Einzelveranstaltungen, teils im Rahmen großer Multidisziplin-Events. Die wichtigsten Bereiche sind:

  • Dressur
  • Springreiten
  • Vielseitigkeit
  • Voltigieren
  • Fahren
  • Reining (nur selektiv)

Innerhalb dieser Disziplinen werden die Europameister-Titel nicht nur bei den Senioren, sondern auch in zahlreichen Altersklassen vergeben – von U25 über Junge Reiter (U21) und Junioren (U18) bis hin zu Ponyreitern (U16/U14). Damit schaffen die EM Reiten eine durchgängige Entwicklungsperspektive für Nachwuchstalente.

Die beliebtesten und medial präsentesten Sparten sind dabei ganz klar die Dressur EM, die EM Springreiten sowie die Vielseitigkeits-EM – sie prägen das Bild der Europameisterschaften nach außen und ziehen auch das größte Zuschauerinteresse auf sich.

Europameisterschaften für Children, Junioren, Junge Reiter & U25

Die Nachwuchskategorien bilden das Fundament der FEI Europameisterschaften im Reiten. Hier sammeln junge Talente wichtige internationale Erfahrungen, messen sich mit Gleichaltrigen aus anderen Nationen und stellen die Weichen für ihre künftige Laufbahn im Spitzensport. In den Disziplinen Dressur, Springreiten und Vielseitigkeit gibt es jährlich eigene EM-Turniere, jeweils auf die spezifischen Anforderungen der Altersklassen abgestimmt:

  • Children (U14)
  • Junioren (U18)
  • Junge Reiter (U21)
  • U25 (nur in Dressur & teils Springen)

Diese Meisterschaften gelten als Sprungbrett für den Einstieg in die Seniorenklasse – und bieten ein hohes sportliches Niveau mit zunehmend professionellen Strukturen.

Die Europameisterschaften für Children, Junioren, Junge Reiter und U25 bilden das Fundament der FEI-Nachwuchsförderung im Reitsport. In den Disziplinen Dressur, Springen und Vielseitigkeit treten junge Reiterinnen und Reiter in altersgerechten Prüfungsformaten an, die nicht nur sportliche Leistung fördern, sondern auch Teamgeist, Fairness und langfristige Entwicklung.

In der Dressur gibt es für jede Altersklasse ein separates EM-Format, das sich in den Anforderungen an Lektionen, Sitz und Harmonie kontinuierlich steigert. Bewertet werden Einzel- und Teamleistungen, in der Regel über drei Prüfungen hinweg. Die U25-Europameisterschaft Dressur ist dabei besonders hervorzuheben: Sie wurde 2016 eingeführt und schließt die Lücke zwischen den Jungen Reitern und der Seniorenklasse. Geritten wird auf Grand Prix-Niveau – allerdings mit leicht reduzierten Anforderungen. Deutschland, die Niederlande und Dänemark dominieren traditionell das Geschehen. Viele spätere Topstars der Szene haben ihre internationale Karriere mit Medaillen in diesen Nachwuchsklassen begonnen.

Das EM Springreiten für Children, Junioren und Junge Reiter gehört zu den traditionsreichsten und beliebtesten Formaten im europäischen Pferdesport. Jährlich treffen sich die besten jungen Springreiterinnen und -reiter zu intensiven Wettkämpfen auf technisch anspruchsvollen, aber altersgerechten Parcours. Die Prüfungen bestehen aus Nationenpreisen, Einzelwertungen und Finalrunden – meist verteilt über mehrere Turniertage. Der Teamgedanke spielt dabei eine ebenso große Rolle wie individuelle Klasse. Auch im Springen gibt es zunehmend U25-Formate, etwa im Rahmen großer Turnierserien oder als eigene EM-Wettbewerbe – allerdings nicht mit derselben Kontinuität wie in der Dressur.

Die Vielseitigkeits-EM für Junioren und Junge Reiter gilt als anspruchsvoller Dreikampf, der Dressur, Geländeritt und Springen kombiniert. Die Geländeprüfungen sind auf das Alter der Teilnehmenden abgestimmt, verlangen aber dennoch höchste Konzentration, Kondition und ein eingespieltes Vertrauensverhältnis zwischen Pferd und Reiter. Children-EMs in der Vielseitigkeit sind seltener, werden aber zunehmend regional gefördert. Besonders stark vertreten sind hier Nationen wie Großbritannien, Irland, Frankreich und Deutschland – Länder mit langjähriger Military-Tradition und tief verankerter Nachwuchsarbeit.

Ergänzend zu den Nachwuchskategorien findet jährlich auch die Europameisterschaft für Ponys statt – ein traditionsreicher Wettbewerb für Reiterinnen und Reiter im Alter von etwa 12 bis 16 Jahren. In den Disziplinen Dressur, Springreiten und Vielseitigkeit wird um Einzel- und Mannschaftstitel geritten. Die Pony-EM gilt als erste große Bühne des internationalen Sports für viele Talente und zeichnet sich durch hohes technisches Niveau, starke nationale Teams und altersgerechte Prüfungsanforderungen aus. Besonders erfolgreich sind traditionell Nationen wie Deutschland, Dänemark, Großbritannien oder Frankreich, deren Nachwuchs systematisch auf spätere Spitzenleistungen vorbereitet wird.

Sendetermine der EM für Children, Junioren, Junge Reiter & Ponies

Event Ort Datum Livestream / Highlights
FEI Jumping European Championship for Young Riders Riesenbeck 7. bis 13. Juli 2025 Highlights ansehen
FEI Jumping European Championship for Juniors Riesenbeck 7. bis 13. Juli 2025 Highlights ansehen
FEI Jumping European Championship for Children Riesenbeck 7. bis 13. Juli 2025 Highlights ansehen
FEI Dressage European Championship U25 Kronberg 10. bis 13. Juli 2025 Highlights ansehen
FEI Dressage European Championship for Young Riders Kronberg 10. bis 13. Juli 2025 Highlights ansehen
FEI Dressage European Championship for Juniors Le Mans 28. Juli bis 3. August 2025 Jetzt Live!
FEI Dressage European Championship for Children Le Mans 28. Juli bis 3. August 2025 Jetzt Live!
FEI Jumping, Dressage, Eventing European Championships for Ponies Le Mans 29. Juli bis 3. August 2025 Jetzt Live!
FEI Eventing European Championship for Young Riders Strzegom 20. bis 24. August 2025 Zum Livestream
FEI Eventing European Championship for Juniors Strzegom 20. bis 24. August 2025 Zum Livestream

Europameisterschaften der Senioren

Die Europameisterschaften der Senioren bilden das sportliche Zentrum der FEI Europameisterschaften im Reitsport. Hier treffen die erfolgreichsten und erfahrensten Reiterinnen und Reiter Europas aufeinander, um in den Disziplinen Dressur, Springreiten, Vielseitigkeit, Distanzreiten, Fahren und Voltigieren um die begehrten kontinentalen Titel zu kämpfen. Die Veranstaltungen finden meist im Zweijahresrhythmus statt und gelten als Gradmesser für Weltmeisterschaften und Olympische Spiele – sowohl sportlich als auch in der medialen Wahrnehmung.

Auch das Distanzreiten ist Teil der Senioren-Europameisterschaften. Hier stehen Ausdauer, Tempoeinteilung und das Wohlergehen des Pferdes im Vordergrund. Strecken von bis zu 160 Kilometern Länge, verteilt auf mehrere Etappen, machen diesen Wettbewerb zu einer Herausforderung für Athlet und Tier gleichermaßen. Die Prüfungen finden oft in weitläufigen Naturlandschaften statt und verlangen vom gesamten Team höchste logistische und tiermedizinische Kompetenz.

Im Fahrsport messen sich die besten Vierspänner-Fahrer Europas. In den Teilprüfungen Dressurfahren, Marathon und Kegelfahren ist Präzision ebenso gefragt wie taktisches Geschick. Besonders dominant sind hier Fahrer aus Ungarn, den Niederlanden und Deutschland, deren Gespanne auf jahrzehntelange Ausbildungstradition zurückblicken.

Das Voltigieren, oft als Verbindung von Turnkunst und Reitsport beschrieben, rundet das EM-Programm ab. In Einzel-, Doppel- und Gruppenwettbewerben zeigen Athletinnen und Athleten auf dem galoppierenden Pferd komplexe Küren, begleitet von Musik. Bewertet werden Technik, Ausdruck und Harmonie mit dem Pferd. Die Europameisterschaften im Voltigieren ziehen ein eigenes, leidenschaftliches Publikum an – und stehen anderen EM-Disziplinen in Professionalität und sportlichem Anspruch in nichts nach.

Springreiten

Richard Vogel gewann die FEI Jumping European Championships der Senioren 2025 in A Coruna/ESP. Sieh dir jetzt seinen Siegesritt an!

Die Europameisterschaften im Springreiten der Senioren begeistert durch spektakuläre Runden, enge Entscheidungen und ein oft hochkarätig besetztes Starterfeld. In mehreren Umläufen mit steigender Schwierigkeit müssen sich die Reiterinnen und Reiter sowohl im Einzel als auch im Teamwettbewerb behaupten. Fehlerfreie Ritte, Taktikgefühl und Nervenstärke entscheiden über Sieg und Platzierung. Veranstaltungsorte wie Riesenbeck, Göteborg oder A Coruña verleihen dem Turnier zusätzlich internationales Renommee.

Europameister Springreiten der Senioren

Jahr Einzelwertung Mannschaftswertung Ort Highlights
2025Richard Vogel (GER)BelgienA Coruña (ESP)Vogel siegt knapp, Belgien mit nur 5,61 Fehlerpunkten
2023Steve Guerdat (SUI)SchwedenMailand (ITA)Einziger fehlerfreier Reiter im Finale, souveräner Einzelsieg
2021André Thieme (GER)SchweizRiesenbeck (GER)Heim-EM, starke Vorstellung von Thieme, Schweiz dominiert Teamwertung
2019Martin Fuchs (SUI)BelgienRotterdam (NED)Fuchs mit konstanter Leistung, Belgien erstmals Team-Europameister
2017Peder Fredricson (SWE)IrlandGöteborg (SWE)Überraschungsteam Irland, Fredricson mit überragender Form
2015Jeroen Dubbeldam (NED)NiederlandeAachen (GER)Heimspiel für Deutschland, aber Dubbeldam brilliert im Einzel
2013Roger-Yves Bost (FRA)GroßbritannienHerning (DEN)Frankreich feiert Einzelgold, starkes britisches Team
2011Rolf-Göran Bengtsson (SWE)DeutschlandMadrid (ESP)Team-Gold für Deutschland, Bengtsson siegt mit Präzision
2009Kevin Staut (FRA)SchweizWindsor (GBR)Frankreich erstmals seit Jahren wieder mit Einzelgold
2007Meredith Michaels-Beerbaum (GER)NiederlandeMannheim (GER)Einzelsieg für Michaels-Beerbaum, NL stark im Team
2005Marco Kutscher (GER)DeutschlandSan PatrignanoDeutscher Doppelsieg – Einzel & Team
2003Christian Ahlmann (GER)DeutschlandDonaueschingenHeim-EM mit klarer deutscher Dominanz
2001Ludger Beerbaum (GER)IrlandArnhem (NED)Einzelsieg für Beerbaum, Irland überrascht im Team
1999Alexandra Ledermann (FRA)DeutschlandHickstead (GBR)Erste Frau mit EM-Einzelgold, Team Deutschland stark
1997Ludger Beerbaum (GER)DeutschlandMannheim (GER)Wiederholungssieg für Beerbaum, Doppelsieg für Deutschland
1995Peter Charles (GBR)SchweizSt. Gallen (SUI)Überraschungssieg für Charles, starkes Team Schweiz
1993Willi Melliger (SUI)SchweizGijón (ESP)Doppelsieg für die Schweiz – Einzel und Team
1991Eric Navet (FRA)NiederlandeLa Baule (FRA)Frankreich siegt im Einzel, Niederlande im Team
1989John Whitaker (GBR)GroßbritannienRotterdam (NED)Britische Dominanz in Einzel und Team
1987Paul Schockemöhle (FRG)GroßbritannienSt. Gallen (SUI)Schockemöhle siegt erneut, Team-Gold für GB
1985Paul Schockemöhle (FRG)GroßbritannienDinard (FRA)Titelverteidigung für Schockemöhle, GB konstant stark im Team
1983Paul Schockemöhle (FRG)SchweizHickstead (GBR)Dreifacher Einzelchampion, Team-Sieg für die Schweiz
1981Paul Schockemöhle (FRG)DeutschlandMünchen (FRG)Heimtitel für FRG, erneut Einzelgold für Schockemöhle
1979Gerd Wiltfang (FRG)GroßbritannienRotterdam (NED)Wiltfang im Einzel erfolgreich, GB stark im Team
1977Johan Heins (NED)NiederlandeWien (AUT)Überraschungssieg für Heins, niederländisches Team dominant
1975Alwin Schockemöhle (FRG)DeutschlandMünchen (FRG)Einführung der Teamwertung, Doppelsieg für Deutschland
1973David Broome (GBR)Hickstead (GBR)Letzte EM ohne Teamwertung, Broome holt dritten Einzel-Titel
1971Paul Schockemöhle (FRG)Aachen (FRG)Auftakt der Schockemöhle-Erfolgsserie im Einzel
1969David Broome (GBR)Hickstead (GBR)Zweiter Einzel-Titel für Broome
1967David Broome (GBR)Rotterdam (NED)Erster von drei Titeln für Broome
1965Pierre Jonquères d’Oriola (FRA)Aachen (FRG)Frankreich holt den zweiten Einzeltitel der Geschichte
1963Raimondo D’Inzeo (ITA)Rom (ITA)Italien mit erstem Einzel-Europameister
1961Hans Günter Winkler (FRG)Aachen (FRG)Erster Titel für Deutschland
1959Fritz Thiedemann (FRG)Paris (FRA)Doppelsieg der deutschen Equipe, Thiedemann stark im Einzel
1957Hans Günter Winkler (FRG)Rotterdam (NED)Erste Austragung der Spring-EM, Auftaktsieg für Winkler

Dressur

In der Dressur wird auf höchstem Niveau geritten: Die Prüfungen Grand Prix, Grand Prix Special und die musikalisch unterlegte Grand Prix Kür stellen höchste Anforderungen an Harmonie, Technik und Ausdruck. Neben der Einzelwertung steht auch die Teamwertung im Fokus, bei der die Ergebnisse der ersten beiden Prüfungen addiert werden. Deutschland, Dänemark und Großbritannien gehören seit Jahren zur Weltspitze, doch auch Nationen wie Schweden oder die Niederlande mischen regelmäßig auf Medaillenkurs mit.

Europameister Dressur

Jahr Einzelwertung (Freestyle / Kür) Mannschaftswertung Ort / Format Highlights
2023Jessica von Bredow‑Werndl (GER) auf Dalera BBGroßbritannienRiesenbeck (GER)Titel im Kür mit über 92 % — GB gewinnt Team-Gold
2021Jessica von Bredow‑Werndl (GER) auf Dalera BBDeutschlandHagen (GER)Doppelerfolg: Einzel- und Team-Gold für Deutschland
2019Isabell Werth (GER) auf Bella RoseDeutschlandRotterdam (NED)Werth dominiert Grand Prix Special & Kür, mit Rekordwerten über 90 %
2017Charlotte Dujardin (GBR) auf ValegroDeutschlandGöteborg (SWE)Dujardin mit Spitzenleistung, GER knapp im Team-Gold
2015Charlotte Dujardin (GBR) auf ValegroDeutschlandAachen (GER)Wiederholter Triumph im Freestyle, deutsche Dominanz im Team
2013Charlotte Dujardin (GBR) auf ValegroDeutschlandHerning (DEN)Valegro überragt im Kür, deutsche Dressurequipe holt Team-Gold
2011Adelinde Cornelissen (NED) auf ParzivalGroßbritannienRotterdam (NED)Cornelissen setzt Maßstab in Kür, britisches Team siegt
2009Edward Gal (NED) auf TotilasNiederlandeWindsor (GBR)Totilas erzielt legendären Freestyle, NED dominiert Teamwertung
2007Anky van Grunsven (NED) auf Salinero (Freestyle)NiederlandeLa Mandria (ITA)Salinero feiert Freestyle-Sieg, NL im Team eine Klasse für sich
2005Anky van Grunsven (NED) auf SalineroDeutschlandHagen (GER)Salinero siegt erneut, deutsches Team nutzt Heimvorteil
2003Ulla Salzgeber (GER) auf RustyDeutschlandHickstead (GBR)Deutscher Doppelsieg: Einzel und Teamvorherrschaft
2001Ulla Salzgeber (GER) auf RustyDeutschlandVerden (GER)Salzgeber sichert Einzelgold, souveräner Teamsieg

Die Teamwertung wurde ab 1975 schrittweise eingeführt, die frühen Meisterschaften (1963–1973) sind daher nur mit Einzelwertungen dokumentiert.

Einzelsieger ab der ersten Dressur-EM 1963 (namentliche Reiterpaare):

  • 1979: Elisabeth Theurer (AUT) auf Mon Chéri
  • 1977: Christine Stückelberger (SUI) auf Granat
  • 1975: Christine Stückelberger (SUI) auf Granat
  • 1973: Reiner Klimke (FRG) auf Mehmed
  • 1971: Liselott Linsenhoff (FRG) auf Piaff
  • 1969: Liselott Linsenhoff (FRG) auf Piaff
  • 1967: Reiner Klimke (FRG) auf Dux
  • 1965: Henri Chammartin (SUI) auf Wolfdietrich
  • 1963: Henri Chammartin (SUI) auf Wolfdietrich

Vielseitigkeit

Die Vielseitigkeits-EM ist ein echter Dreikampf: Dressur, Geländeritt und Springen fordern Reiter und Pferd gleichermaßen. Die Geländeprüfung, meist als Herzstück der Veranstaltung gehandelt, verlangt höchste Konzentration, Ausdauer und Vertrauen. Deutschland, Frankreich und Großbritannien liefern sich hier regelmäßig packende Duelle – oft entschieden durch wenige Punkteabzüge oder Sekundenunterschiede.

Europameister in der Vielseitigkeit

Jahr Einzelwertung Mannschaftswertung Ort / Austragung Highlights
2023Ros Canter (GBR) auf Lordships GraffaloGroßbritannienHaras du Pin (FRA)Doppelgold für GB – Einzel & Team triumphieren bei starker Konkurrenz
2021Nicola Wilson (GBR) auf DublinGroßbritannienAvenches (SUI)GB dominiert – Einzel für Wilson, souveräner Teamsieg
2019Ingrid Klimke (GER) auf Hale BobDeutschlandLuhmühlen (GER)Heim-EM-Erfolg für Klimke, deutsche Vielseitigkeitsmannschaft sichert Gold
2017Ingrid Klimke (GER) auf Hale BobGroßbritannienStrzegom (POL)Klimke erneut vorn – Team GB erzielte den Sieg
2015Michael Jung (GER) auf TakinouDeutschlandBlair Castle (GBR)Jung gelingt dritter Titel in Folge, deutsche Mannschaft mit starkem Auftritt
2013Michael Jung (GER) auf Halunke FBWDeutschlandMalmö (SWE)Jung dominiert erneut, Deutschland imponiert auch im Team
2011Michael Jung (GER) auf SamDeutschlandLuhmühlen (GER)Erster von drei aufeinanderfolgenden EM-Titeln für Jung, Deutschland gewinnt Mannschaftsgold
2009Kristina Cook (GBR) auf Miners FrolicGroßbritannienFontainebleau (FRA)Überraschungssieg für Cook, GB mit klarem Teamsieg
2007Nicolas Touzaint (FRA) auf Galan de SauvagèreFrankreichPratoni del Vivaro (ITA)Einzelsieg für Touzaint, Frankreich feiert Teamgold
2005Zara Phillips (GBR) auf ToytownGroßbritannienBlenheim (GBR)Heimvorteil genutzt – Phillips siegt, GB im Team unangefochten
2003Nicolas Touzaint (FRA) auf Galan de SauvagèreFrankreichPunchestown (IRL)Touzaint setzt sich wieder durch, Frankreich erneut stark im Team
2001Pippa Funnell (GBR) auf Supreme RockGroßbritannienPau (FRA)Funnell überzeugt im Einzel, GB im Team dominant
1999Pippa Funnell (GBR) auf Supreme RockGroßbritannienLuhmühlen (GER)Doppelerfolg für Funnell, Team GB erneut erste Wahl
1997Bettina Hoy (GER) auf Watermill StreamGroßbritannienBurghley (GBR)Überraschungstitel für Hoy, Team GB siegt stark
1995Lucy Thompson (GBR) auf Welton RomanceGroßbritannienPratoni del Vivaro (ITA)Thompson top im Einzel, GB im Team souverän
1993Jean-Lou Bigot (FRA) auf Twist La BeigeFrankreichAchselschwang (GER)Französischer Erfolg im Einzel, Team Frankreich stark vertreten
1991Ian Stark (GBR) auf GlenburnieGroßbritannienPunchestown (IRL)Stark siegt im Einzel, GB dominiert auch im Team
1989Virginia Leng (GBR) auf Master CraftsmanGroßbritannienBurghley (GBR)Langjähriger Erfolg: Individuell und im Team
1987Virginia Leng (GBR) auf Night CapGroßbritannienLuhmühlen (GER)Doppeltitel für Leng, GB erneut im Team vorne
1985Ginny Elliott (GBR) auf PricelessGroßbritannienBurghley (GBR)Elliott startet dominierende Serie, GB gewinnt alle Teammedaillen
1975Lucinda Prior‑Palmer (GBR) auf Be FairGroßbritannienLuhmühlen (GER)Einstieg in Teamwertungen, Londonerin siegt stark
1973Aleksandr Yevdokimov (URS) auf JegerSowjetunionKyiv (UKR)Einzelwertung ohne Teamwertung noch, erster sowjetischer Champion
1971The Princess Anne (GBR) auf DoubletGroßbritannienBurghley (GBR)Royale Beteiligung mit Erfolg, damals noch ohne Teamwertungen
1969Mary Gordon‑Watson (GBR) auf CornishmanGroßbritannienHaras du Pin (FRA)Starkes Debüt im individuellen Bereich, noch kein Teamwettbewerb
1967Eddie Boylan (IRL) auf Durlas EileIrlandPunchestown (IRL)Erster Einzeltitel für Irland, Einzelwertung ohne Teamranglisten
1965Marian Babirecki (POL) auf VoltPolenMoskau (URS)Polnischer EM-Titel im Einzel, damals ohne Teamwertung
1963James Templer (GBR) auf M'Lord ConellyGroßbritannienBurghley (GBR)Früher Beginn der EM-Historie, zuerst reine Einzelwertung
1957Laurence Rook (GBR) auf StarlightBadminton (GBR)Erste Vielseitigkeits‑EM, bis dato keine Mannschaftswertung etabliert

Fahren - Vierspänner

Im Fahrsport messen sich die besten Vierspänner-Fahrer Europas. In den Teilprüfungen Dressurfahren, Marathon und Kegelfahren ist Präzision ebenso gefragt wie taktisches Geschick. Besonders dominant sind hier Fahrer aus Ungarn, den Niederlanden und Deutschland, deren Gespanne auf jahrzehntelange Ausbildungstradition zurückblicken.

Europameister im Vierspänner

Jahr Einzelwertung Mannschaftswertung Ort Highlights
2023Bram Chardon (NED)NiederlandeExloo (NED)Chardon gewinnt erneut Einzel- und Teamtitel in der Heim-EM
2021Michael Brauchle (GER) (Silber)Deutschland (Silber)Exloo (NED)Team-Gold für Niederlande, starke deutsche Leistung
2018Bram Chardon (NED)NiederlandeExloo (NED)Titelverteidigung – Einzel- und Mannschafts-Europameister
2016Bram Chardon (NED)Niederlande(Driving-EM, NL)Dritter Erfolg in Folge – Eliteleistung im internationalen Vierspänner-Bereich
2015(keine offizielle Einzelwertung)Deutschland (2. Platz)Aachen (GER)Team Silber bei kombinierten Driving-Europameisterschaften
Vor 2011 und 1971 keine regelmäßigen EM-Daten verfügbar

Die offiziellen Einzelwertungen im Fahrsport Vierspänner (Four‑in‑Hand) werden nicht in jedem Jahr separat ausgetragen und sind in der historischen Dokumentation teils lückenhaft. Seit 2016 ist jedoch Bram Chardon (NED) die prägende Figur dieser Disziplin – er sicherte sich mehrfach in Folge sowohl den Einzel- als auch den Teamtitel, insbesondere bei den Europameisterschaften in Exloo.

Verlässlicher dokumentiert sind die Mannschaftswertungen, in denen die Niederlande seit Jahren eine dominierende Rolle spielen. Neben ihren Seriensiegen erzielte auch Deutschland regelmäßig starke Platzierungen und zählt konstant zu den Favoriten auf Teammedaillen.

Die Geschichte der Driving-Europameisterschaften im Vierspänner reicht bis ins Jahr 1971 zurück. Bis 1981 wurden sie regelmäßig ausgetragen, bevor das Format längere Zeit pausierte. Ab den 2000er-Jahren wurde es in überarbeiteten Strukturen wiedereingeführt – oft eingebettet in Weltmeisterschaften oder als Teil größerer Fahrsport-Events der FEI.

Distanzreiten

Die Europameisterschaften im Distanzreiten zählen zu den ausdauerintensivsten Wettbewerben innerhalb des Pferdesports. Auf Strecken von bis zu 160 Kilometern fordert diese Disziplin höchste Kondition, strategisches Reiten und ein tiefes Vertrauensverhältnis zwischen Pferd und Reiter. Obwohl die EM nicht in jedem Jahr separat ausgetragen wird und teils im Rahmen von Weltmeisterschaften integriert ist, bietet sie den besten europäischen Endurance-Athlet:innen eine bedeutende Bühne.

2025 sicherte sich Marijke Visser (NED) den Einzeltitel – eine routinierte Reiterin mit internationalem Renommee. Die Mannschaftswertung ging an Spanien, das in Castiglione del Lago (ITA) mit Ausgeglichenheit und Tempo glänzen konnte.

Bereits 2023 war das EM-Geschehen von Hochspannung geprägt: In Ermelo (NED) triumphierte Sabrina Arnold (GER) im Einzel, während das französische Team mit bemerkenswerter Dichte fünf Reiter:innen unter die Top Ten brachte und verdient Team-Gold gewann.

2015 war das Jahr von Jaume Punti Dachs (ESP) – er dominierte nicht nur im Einzel, sondern führte auch das spanische Team an die Spitze. Der Austragungsort Šamorín (SVK) bot ein technisch forderndes Gelände, das exzellente Vorbereitung und Taktik verlangte.

Die unregelmäßige Durchführung sowie die häufige Integration in WM-Formate – wie zuletzt 2021 in Butheeb (UAE) – machen eine durchgehende Chronik der EM im Distanzreiten schwierig. Dennoch hat sich diese Disziplin als fester Bestandteil des europäischen Spitzensports etabliert, in dem Nationen wie Spanien, Frankreich, Deutschland und die Niederlande regelmäßig Medaillenplätze belegen. Die EM-Endurance stellt nicht nur sportlich, sondern auch logistisch und pferdeethisch höchste Anforderungen – und ist gerade deshalb eine der eindrucksvollsten Herausforderungen des Reitsports.

Voltigieren

Die Europameisterschaften im Voltigieren haben sich seit ihrer Einführung im Jahr 1984 zu einem festen Bestandteil der internationalen Pferdesportlandschaft entwickelt. In den Kategorien Einzel Damen, Einzel Herren, Pas de Deux und Gruppenvoltigieren messen sich Europas beste Voltigierer:innen in einem Mix aus artistischer Präzision, athletischer Körperbeherrschung und harmonischem Zusammenspiel mit dem Pferd.

In den vergangenen Jahrzehnten dominierte vor allem Deutschland das Geschehen – sowohl im Einzel als auch in der Gruppe. Namen wie Kristina Boe, Erik Oese, Kathrin Meyer und Jannik Heiland stehen für ein außergewöhnlich hohes Leistungsniveau, das durch konsequente Nachwuchsförderung, starke Voltigiervereine und routinierte Longenführer:innen getragen wird.

Ein herausragendes Beispiel war die Europameisterschaft 2023: In Flyinge (Schweden) sicherten sich Kristina Boe und Erik Oese erneut die Titel im Einzel. Das deutsche Team „Norka“ holte Gruppen-Gold mit einer beeindruckenden Darbietung auf über 8,4 Punkten – in einem denkbar knappen Wettbewerb mit der Schweiz und Österreich. Auch im Pas de Deux konnte Deutschland häufig glänzen, wenngleich Italien in den letzten Jahren mit Athlet:innen wie Silvia Stopazzini und Lorenzo Lupacchini starke Akzente setzte.

Besonders eindrucksvoll ist die kontinuierliche Weiterentwicklung der choreografischen Qualität im Pas de Deux und bei den Gruppen – mit anspruchsvollen Hebefiguren, synchronisierten Bewegungsabläufen und kunstvollen musikalischen Inszenierungen. Während bei den Herren oft Athletik und Kraft im Fokus stehen, beeindrucken die Damen-Wettbewerbe durch Ausdrucksstärke, Eleganz und technische Präzision.

Die EM im Voltigieren ist längst mehr als ein reiner Leistungstest – sie ist ein künstlerischer Höhepunkt im Pferdesport, der Sport und Kunst auf einzigartige Weise verbindet und vor allem in den Voltigierhochburgen Deutschland, Österreich, Frankreich, Italien und der Schweiz eine besondere Strahlkraft besitzt.

Europameisterschaften 2025 – Turnierkalender & Sendetermine

Die FEI Europameisterschaften 2025 verteilen sich erneut auf mehrere Austragungsorte in Europa, je nach Disziplin. Folgende Termine und Standorte sind derzeit vorgesehen:

Event Ort Datum Livestream / Highlights
FEI Dressage European Championship U25Kronberg (GER)10.–13. Juli 2025Highlights ansehen!
FEI Dressage European Championship for Young RidersKronberg (GER)10.–13. Juli 2025Highlights ansehen!
FEI Jumping European Championship for ChildrenRiesenbeck (GER)7.–13. Juli 2025Highlights ansehen!
FEI Jumping European Championship for JuniorsRiesenbeck (GER)7.–13. Juli 2025Highlights ansehen!
FEI Jumping European Championship for Young RidersRiesenbeck (GER)7.–13. Juli 2025Highlights ansehen!
FEI Jumping European ChampionshipA Coruña (ESP)16.–20. Juli 2025Highlights ansehen!
FEI Vaulting European ChampionshipStadl Paura (AUT)30. Juli – 3. August 2025Jetzt live!
FEI Dressage European Championship for JuniorsLe Mans (FRA)28. Juli – 3. August 2025Jetzt live!
FEI Dressage European Championship for ChildrenLe Mans (FRA)28. Juli – 3. August 2025Jetzt live!
FEI Dressage European Championships for PonysLe Mans (FRA)28. Juli – 3. August 2025Jetzt live!
FEI Jumping European Championships for PonysLe Mans (FRA)28. Juli – 3. August 2025Jetzt live!
FEI Eventing European Championships for PonysLe Mans (FRA)29. Juli – 2. August 2025Jetzt live!
FEI Para Dressage European ChampionshipErmelo (NED)3.–7. September 2025Zum Livestream
FEI Eventing European Championship for JuniorsStrzegom (POL)20.–24. August 2025Zum Livestream
FEI Eventing European Championship for Young RidersStrzegom (POL)20.–24. August 2025Zum Livestream
FEI Dressage European ChampionshipCrozet (FRA)28.–31. August 2025Zum Livestream
FEI Eventing European ChampionshipBlenheim Palace (GBR)18.–21. September 2025Zum Livestream

Fazit: Die Reit-EM als Schaufenster europäischer Reitsportelite

Die FEI Europameisterschaften sind weit mehr als ein reiner Medaillenkampf – sie sind ein lebendiges Schaufenster für die Vielfalt, Qualität und Leidenschaft des europäischen Reitsports. Von der feinfühligen Harmonie der Dressur über die spektakulären Höhenflüge im Springreiten bis hin zur athletischen Herausforderung der Vielseitigkeit: Jede Disziplin bringt ihre ganz eigene Faszination mit.

Dabei schaffen die EMs nicht nur Bühne für etablierte Topstars, sondern fördern gezielt den Nachwuchs – sei es bei den Children, Junioren, Jungen Reitern oder in den Pony-Klassen. Integrierte Wettbewerbe wie Voltigieren, Distanzreiten, Fahren und Para-Dressur unterstreichen die Breite und Inklusivität dieses Großereignisses.

Mit dem Turnierkalender 2025 rücken neue Austragungsorte und spannende Konstellationen in den Fokus – begleitet von einer umfangreichen TV- und Livestream-Präsenz, die Fans auf der ganzen Welt begeistert mitfiebern lässt. Gleichzeitig lohnt sich ein Blick zurück auf vergangene Highlights, die nicht nur sportlich, sondern auch emotional prägende Momente schufen.

Wer den Reitsport in all seiner Tiefe, Vielfalt und Eleganz erleben möchte, findet in den FEI Europameisterschaften das ideale Format – ob live vor Ort, am Bildschirm oder in der Rückschau auf die großen Namen, die hier ihre ersten Spuren im internationalen Rampenlicht hinterlassen haben.

FAQ – Häufige Fragen zur Reit-EM

Wie oft finden die Europameisterschaften statt?

Die EMs werden in den meisten Disziplinen alle zwei Jahre veranstaltet. Es gibt jedoch Ausnahmen: Einige Nachwuchs- oder Pony-EMs sowie Disziplinen wie Voltigieren oder Fahren werden teils jährlich oder in separaten Zyklen durchgeführt.

Welche Nationen sind besonders erfolgreich?

Deutschland, die Niederlande, Großbritannien und Frankreich zählen zu den traditionsreichsten und erfolgreichsten EM-Nationen. Besonders in der Dressur und im Voltigieren dominieren deutsche Athlet:innen regelmäßig das Podium.

Wo kann ich die Reit-EM live verfolgen?

Die meisten Prüfungen werden über ClipMyHorse.TV, FEI TV, und in Teilen auch über öffentlich-rechtliche Sender wie ZDF oder ARD übertragen. Auch Eurosport berichtet häufig live oder in Zusammenfassungen.

Wie qualifiziert man sich für eine EM?

Die Teilnahme erfolgt über Nominierungen durch die nationalen Verbände. Diese basieren auf Sichtungen, nationalen Meisterschaften und internationalen Erfolgen. Reiter:innen müssen zudem bestimmte Mindestanforderungen (MERs) erfüllen, die von der FEI festgelegt sind.

Was unterscheidet die EM von Weltmeisterschaften?

Während sich Weltmeisterschaften (WM) an Reiter:innen weltweit richten, ist die EM ein kontinentales Championat nur für europäische Athlet:innen. Beide Formate gelten jedoch als gleichwertig in sportlicher Relevanz.

Wo finde ich die Ergebnisse und Zeitpläne?

Offizielle Ergebnisse, Startlisten und Zeitpläne werden auf den Seiten der FEI (fei.org), ClipMyHorse.TV, sowie auf den Webseiten der jeweiligen Veranstalter veröffentlicht.

Autor*in
Nele SchimmelpfennigMehr VON CMH.TV

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