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EU senkt Schutzstatus des Wolfes – mehr Spielraum für Bestandsregulierung
Mitgliedstaaten erhalten neue Handlungsfreiheit – FN fordert zügige Umsetzung in Deutschland
Inhaltsverzeichnis
Die EU-Mitgliedstaaten haben der Herabstufung des Schutzstatus des Wolfes zugestimmt: Künftig gilt das Tier nicht mehr als „streng geschützt“, sondern nur noch als „geschützt“. Damit eröffnet sich für die Länder mehr Flexibilität beim Umgang mit wachsenden Wolfspopulationen. Grundlage ist eine Anpassung der Flora-Fauna-Habitat-Richtlinie.
Dr. Klaus Miesner, Geschäftsführer für den Bereich Zucht der FN, bezeichnete die Entscheidung in einer Pressemitteilung der FN als „überfällig“ und forderte gemeinsam mit dem Bauernverband und weiteren Verbänden eine schnelle Umsetzung praktikabler Lösungen. Ziel sei ein verantwortungsvolles Bestandsmanagement, das den Schutz von Weide- und Wildtieren mit einbezieht.
Die Bundesregierung prüfe derzeit, wie der EU-Beschluss in deutsches Recht übertragen werden kann – im Einklang mit den Zielen des Koalitionsvertrags.
Foto: Canva