Frühjahrsgefahr beim Pferdeführen: Unfallrisiko steigt deutlich

Knapp ein Drittel aller meldepflichtigen Pferdeunfälle ereignet sich beim Führen – besonders im April und Mai

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Laut Angaben der Sozialversicherung für Landwirtschaft, Forsten und Gartenbau (SVLFG) werden jährlich rund 2000 meldepflichtige Unfälle durch direkten Kontakt mit Pferden registriert. Besonders häufig kommt es dabei beim Führen der Tiere zu gefährlichen Zwischenfällen – fast jeder dritte Unfall fällt in diesen Bereich, wie berufsreiter.com berichtet.

Ein auffälliger Schwerpunkt zeigt sich zu Beginn der Weidesaison im Frühling, insbesondere in den Monaten April und Mai. Der Bewegungsdrang vieler Pferde nach der Winterpause trifft dann häufig auf Zeitdruck und Unachtsamkeit bei den führenden Personen. Neben Übermut der Tiere sind auch Routinen und Fehlverhalten beim Umgang ursächlich für viele Vorfälle.

Die SVLFG empfiehlt, grundlegende Sicherheitsregeln beim Führen strikt zu beachten – etwa das Tragen von Handschuhen und Sicherheitsschuhen, korrektes Halten des Führstricks und das Vermeiden von Gefahrenzonen beim Weidegang. Auch leicht bedienbare Weidetore können das Unfallrisiko verringern.

Schulungen und ein bewusster Umgang mit dem Tier sind entscheidend, um das Führen sicherer zu gestalten – besonders in der unfallträchtigen Übergangszeit zur Weidesaison.

Foto: CanvaElements

Autor*in
Sophia WilhelmMehr VON CMH.TV

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