IEOC zieht wegen Streit mit FEI vor den Internationalen Sportgerichtshof

Schiedsgericht in Lausanne soll Klärung über Mitspracherechte der Vielseitigkeits-Offiziellen bringen

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Der anhaltende Konflikt zwischen dem International Eventing Officials Club (IEOC) und der Fédération Équestre Internationale (FEI) wird im Herbst 2025 vor dem Court of Arbitration for Sport (CAS) in Lausanne verhandelt, wie horsesport.com berichtet. Auslöser ist laut IEOC die einseitige Aufkündigung eines Memorandum of Understanding (MoU) durch die FEI, das der Interessenvertretung der Vielseitigkeits-Offiziellen Mitspracherechte in der Sport-Governance zusicherte.

Obwohl das MoU zwischenzeitlich durch das FEI-Tribunal wieder eingesetzt wurde, erkennt die FEI den IEOC seit August 2024 nicht mehr als offiziellen Stakeholder an. Der IEOC kritisiert diesen Schritt scharf und sieht die Mitverantwortung der Offiziellen für Sicherheit und Fairness im Sport massiv untergraben.

Trotz mehrfacher Angebote zur Mediation sei die FEI nicht zu einem konstruktiven Dialog bereit gewesen, so der IEOC. Vorsitzender Andy Griffiths betonte, man hätte den Weg vor Gericht gern vermieden, sehe sich jedoch in der Pflicht, die Interessen der über 800 Mitglieder in 110 Ländern zu wahren. Vertreten wird die Organisation vor dem CAS durch die Kanzleien Morgan Sports Law und Bonnard Lawson.

Foto: Chat GPT

Autor*in
Sophia WilhelmMehr VON CMH.TV

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