
Martin Fuchs gewinnt vor Heimpublikum zweite Qualifikation des Spring-Weltcup-Finals in Base
Schweizer überzeugt mit Leone Jei – Dreher auf Platz vier, Epaillard bleibt in Führung
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Beim FEI World Cup™ Final 2025 in der St. Jakobshalle in Basel sicherte sich der Schweizer Martin Fuchs in der zweiten Wertungsprüfung des Springreitens einen Sieg vor heimischem Publikum. Mit einer mutigen und technisch anspruchsvollen Runde im Stechen auf seinem 14-jährigen Wallach Leone Jei (Baltic VDL x Corland) setzte er sich gegen die Konkurrenz durch und brachte die Halle zum Toben.
Max Kühner (AUT) belegte mit Elektric Blue P (Eldorado vd Zeshoek Tn x For Pleasure) nach einem schnellen, aber nicht ganz reibungslosen Ritt den zweiten Platz. Alessandra Volpi (USA), die Schülerin von Markus Beerbaum, folgte mit Gypsy Love (Induparts Guidam Sohn x L'Esprit) auf Rang drei. Hans-Dieter „Hansi“ Dreher zeigte mit Elysium (Zirocco Blue x Coronado I) einen starken fehlerfreien Grundparcours, musste im Stechen jedoch eine Korrektur vor dem letzten Sprung einbauen und wurde Vierter.
Parcoursdesigner Gérard Lachat hatte den Teilnehmenden einen besonders fordernden Kurs präsentiert. Lediglich fünf Reiter-Pferd-Paare meisterten ihn fehlerfrei und qualifizierten sich für das Stechen. Während sich Daniel Coyle (IRL) früh verabschiedete, entschied sich der bisher Führende Julien Epaillard (FRA) strategisch gegen eine Teilnahme am Stechen, um seinen Hengst Donatello d’Auge (Jarnac x Hello Pierville) für das Finale zu schonen.
In der Gesamtwertung bleibt Epaillard mit null Strafpunkten vorn. Durch seinen Sieg zog Fuchs mit Henrik von Eckermann (SWE) gleich – beide nun mit zwei Strafpunkten auf Rang zwei. Kevin Staut (FRA), Lillie Keenan (USA) und Ben Maher (GBR) folgen auf Platz vier mit je drei Strafpunkten. Beste Deutsche ist weiterhin Sophie Hinners auf Rang neun, gefolgt von Richard Vogel (10.), Hansi Dreher (11.), Marcus Ehning (15.) und Mario Stevens (20.).
Am Sonntag wird es ernst: Von den 30 qualifizierten Reitern ziehen nach der ersten Runde die besten 20 in den finalen zweiten Umlauf des Weltcup-Finales ein.