
Quentin Simonet zum Präsidenten der Europäischen Reiterlichen Vereinigung gewählt
Franzose will EEF als Brückenbauer und Dienstleister für nationale Verbände stärken
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Quentin Simonet ist neuer Präsident der Europäischen Reiterlichen Vereinigung (EEF).
IM Rahmen einer außerordentlichen Generalversammlung der EEF in Frankfurt a.M. wurde der Franzose am vergangenen Montag mit deutlicher Mehrheit gewählt. Damit tritt er die Nachfolge von Theo Ploegmakers an, der aus gesundheitlichen Gründen zurücktreten musste.
Simonet oder Dimaras
Simonet setzte sich in zwei Wahlgängen gegen Interimspräsident George Dimaras aus Griechenland durch und erhielt 28 von 40 Stimmen. Die Amtszeit des neuen Präsidenten läuft zunächst bis zur Generalversammlung 2026, womit die EEF-Führung künftig im Einklang mit dem FEI-Zyklus steht.
Quentin Simonet
Der 2. Vizepräsident der EEF und erfahrene Sportfunktionär der Französischen Reiterlichen Vereinigung bringt über 17 Jahre Erfahrung aus internationalen Gremienarbeit mit - darunter als Chef de Mission bei Olympischen Spielen und aktiver Mitgestalter in Arbeitsgruppen für Disziplinen wie Springen, Fahren und Distanzreiten.
Als Ziel für die EEF verfolge Simonet die Vision, dass jene durch Einheit, Serviceorientierung und verantwortungsvolle Entwicklung gestärkt werden solle. In seiner Antrittsrede kündigte er an, sich besonders für die Förderung von Aus- und Weiterbildung, die Unterstützung nationaler Verbände sowie für Nachhaltigkeit und Tierschutz einzusetzen.
Parallel zur Wahl wurden in Frankfurt auch geplante Änderungen der EEF-Satzung diskutiert, die nun in die nächste Konsultationsphase übergehen.
Foto: © FEI/Dirk Caremans