Reiten mit Köpfchen: Ein Leitfaden zur Auswahl des richtigen Reithelms

Reiten mit Köpfchen: Ein Leitfaden zur Auswahl des richtigen Reithelms

Dieser Artikel zeigt dir, wie du einen für dich passenden Reithelm findest, ihn richtig pflegst und lagerst, aber auch warum dein Reithelm mehr als nur ein modisches Accessoire ist. Erfahre mehr darüber, warum ein Reithelm ein unverzichtbarer Bestandteil deiner Reitausrüstung ist.

Inhaltsverzeichnis

1. Warum ist ein Reithelm wichtig?

Reithelme sind im Reitsport von entscheidender Bedeutung, da sie deine Sicherheit garantieren. Es gibt verschiedenste Gründe, warum ein Reithelm mittlerweile viel mehr als nur ein modisches Accessoire ist.

Kopfschutz:

Wir wir alle wissen, kann das Reiten gefährlich sein, insbesondere wenn es zu Stürzen oder Unfällen kommt. Reithelme bieten einen wichtigen Schutz für deinen Kopf und minimieren das Risiko von Kopfverletzungen, einschließlich Gehirnerschütterungen, Schädelbrüchen und anderen schweren Verletzungen.

Gesetzliche Vorschriften:

In vielen Ländern und Reitsportorganisationen sind Reithelme Pflicht, insbesondere für Kinder und Jugendliche. Das Tragen eines Helms kann gesetzlich vorgeschrieben sein, um die Sicherheit der Reiter zu gewährleisten.

Unfallprävention:

Reithelme können dazu beitragen, Unfälle zu verhindern, indem sie Verletzungen bei Stürzen oder Zusammenstößen minimieren. Sie schützen nicht nur vor direkten Schlägen auf den Kopf, sondern auch vor Schäden durch herabfallende Äste oder andere Objekte.

Vertrauen und Komfort:

Das Tragen eines Helms kann dein Selbstvertrauen als Reiter stärken, da du dich sicherer fühlst, wenn du weißt, dass dein Kopf geschützt ist. Moderne Reithelme sind auch so konzipiert, dass sie bequem und gut belüftet sind, um den Tragekomfort zu erhöhen.

Vorbild für junge Reiter:

Wenn erfahrene Reiter Helme tragen, setzen sie ein gutes Beispiel für junge oder unerfahrene Reiter. Dies fördert die Sicherheitskultur im Reitsport und ermutigt andere, ebenfalls Schutzmaßnahmen zu ergreifen.

Langfristige Gesundheit:

Kopfverletzungen können schwerwiegende Langzeitfolgen haben. Das Tragen eines Helms schützt nicht nur vor akuten Verletzungen, sondern trägt auch zu deiner langfristigen Gesundheit bei, indem es das Risiko von bleibenden Schäden verringert.

Insgesamt sind Reithelme im Reitsport unverzichtbar, um die Sicherheit und das Wohlbefinden der Reiter zu gewährleisten. Daher solltest du immer darauf achten, gut sitzende und den Sicherheitsstandards entsprechende Helme zu tragen, um dich selbst vor Verletzungen zu schützen.

Nachdem zunächst einmal die Bedeutung von Reithelmen im Reitsport erläutern wurde, wirst du in diesem Artikel noch weitere Informationen erhalten, wie du deinen richtigen Reithelm findest.

2. Geschichte und Entwicklung von Reithelmen

Die Entwicklung und Geschichte von Reithelmen ist eng mit der Entwicklung des Reitsports und der Erkenntnis über die Notwendigkeit von einem Kopfschutz verbunden. 

In der Geschichte des Reitens gab es immer wieder Versuche, den Kopf vor Verletzungen zu schützen. Frühe Formen des Kopfschutzes umfassten oft einfache Lederkappen oder Stoffmützen, die wenig Schutz boten und hauptsächlich dazu dienten, den Kopf vor Witterungseinflüssen zu schützen. Die Entwicklung von Reithelmen erhielt einen wichtigen Impuls durch militärische Anforderungen. Im 19. Jahrhundert begannen Armeen, spezielle Reithelme zu entwickeln, um ihre Kavallerieeinheiten zu schützen. Diese Helme waren oft aus Metall gefertigt und sollten Pferdekavalleristen vor Kopfverletzungen im Kampf schützen.

Mit Fortschritten in Materialwissenschaft und Technologie wurden leichtere und sicherere Materialien wie Kunststoffe und Faserverbundstoffe entwickelt. Diese Materialien ermöglichten die Herstellung von leichteren und dennoch widerstandsfähigeren Helmen.

In den 1950er Jahren wurden in den USA die ersten Sicherheitsstandards für Reithelme eingeführt. Diese Standards legten fest, welche Anforderungen Helme erfüllen mussten, um als sicher angesehen zu werden. Dies führte zu einer verbesserten Qualität und Sicherheit von Reithelmen.

Im Laufe der Zeit wurde das Design von Reithelmen immer weiter verbessert. Moderne Reithelme sind aerodynamisch gestaltet, bieten eine gute Belüftung und sind so konstruiert, dass sie den Kopf effektiv schützen.

In vielen Ländern und bei verschiedenen Reitsportveranstaltungen wurden in den letzten Jahrzehnten Gesetze und Vorschriften erlassen, die das Tragen von Reithelmen obligatorisch gemacht haben, insbesondere für Kinder und Jugendliche. Dies hat dazu beigetragen, die Sicherheit im Reitsport fortgehend zu verbessern.

Die kontinuierliche Entwicklung von Reithelmen ist ein Beispiel für den Fortschritt in der Sicherheitstechnologie und die wachsende Sensibilisierung für die Wichtigkeit von Kopfschutz im Reitsport. Moderne Reithelme sind so konzipiert, dass sie den Kopf optimal schützen, ohne den Tragekomfort zu beeinträchtigen, und sie haben zweifellos dazu beigetragen, das Verletzungsrisiko für Reiter erheblich zu reduzieren.

3. Helmstandards und Tests vom Reithelmen

Der Reithelm schützt den wichtigsten Teil des Reiters: den Kopf. Alle Helme in Fachgeschäften erfüllen bestimmte Standards. Einige Helme sind jedoch sicherer, da sie mehreren Standards entsprechen. 

Zu den bekanntesten Helmstandards gehören:

CE-Kennzeichnung: In Europa und vielen anderen Teilen der Welt müssen Reithelme, die den Sicherheitsstandards entsprechen, mit einer CE-Kennzeichnung versehen sein. Diese Kennzeichnung zeigt an, dass der Helm die Mindestanforderungen erfüllt, um als sicher angesehen zu werden.

ASTM/SEI-Zertifizierung: In den Vereinigten Staaten ist die ASTM International (American Society for Testing and Materials) die Organisation, die Standards für Reithelme entwickelt. Reithelme, die die ASTM-Standards erfüllen, können ein SEI (Safety Equipment Institute) Zertifikat tragen.

PAS015- und VG1-Normen: In Großbritannien sind die PAS015- und VG1-Normen relevant. Diese Standards werden von der British Standards Institution (BSI) und anderen anerkannten Organisationen verwendet, um die Qualität von Reithelmen zu bewerten.

SNELL-Zertifizierung: Die SNELL Foundation, eine unabhängige Non-Profit-Organisation, hat ebenfalls Standards für Reithelme entwickelt und bietet Zertifizierungen für Helme an, die diese Standards erfüllen.

DIN-Normen: In Deutschland sind die DIN-Normen relevant. Diese Normen werden von der Deutschen Industrie Norm (DIN) festgelegt und betreffen die Sicherheit von Reithelmen.

Prüfverfahren: Die meisten Helmstandards umfassen spezifische Prüfverfahren, um sicherzustellen, dass Helme den Anforderungen hinsichtlich Stoßfestigkeit, Penetrationsschutz und anderen Sicherheitsaspekten gerecht werden. Die genauen Prüfungen können je nach Standard variieren. In Deutschland werden Reithelme beim TÜV unteranderem drei verschiedenen Tests unterzogen, Schocktests, Durchdringungstests und Rolltests. Der Schocktest simuliert die Art der Kräfte, die bei einem Sturz auf den Kopf auftreten können, und überprüft, ob der Helm diese Kräfte wirksam absorbiert, um Verletzungen zu minimieren. Der Helm wird aus einer bestimmten Höhe auf eine harte, flache Oberfläche fallen gelassen. Dies simuliert den Aufprall des Kopfes bei einem Sturz vom Pferd. Die Fallgeschwindigkeit und der Winkel werden so eingestellt, dass sie die realen Bedingungen eines Sturzes möglichst genau nachbilden. Dies kann je nach Standard variieren. Während des Tests werden Sensoren verwendet, um die auf den Helm einwirkenden Kräfte zu messen. Dies ermöglicht die Bewertung, ob der Helm die Kräfte auf ein sicher akzeptables Niveau reduziert. Ein künstlicher Kopf oder ein Kopfmodell kann verwendet werden, um die Auswirkungen auf den Kopf zu simulieren. Dieses Modell ist mit Sensoren ausgestattet, um die resultierenden Belastungen zu messen. In einigen Tests wird auch überprüft, ob der Helm Schutz vor Durchdringung bietet, um sicherzustellen, dass scharfe Gegenstände nicht in den Helm eindringen können. Helmhersteller führen normalerweise mehrere Schocktests durch, um sicherzustellen, dass der Helm konsistente und zuverlässige Ergebnisse liefert. 

Der Rolltest ist eine spezielle Art von Sicherheitsprüfung, die bei Reithelmen durchgeführt wird, um sicherzustellen, dass der Helm die erforderlichen Stabilitätsanforderungen erfüllt. Ziel des Rolltests ist es, sicherzustellen, dass der Helm auch bei seitlichen Kräften und Stößen auf dem Kopf des Reiters sicher bleibt und nicht leicht vom Kopf rollt oder verrutscht.

Regelmäßige Aktualisierung: Helmstandards werden regelmäßig aktualisiert, um den neuesten Erkenntnissen und Entwicklungen in der Sicherheitstechnologie gerecht zu werden. Hersteller müssen sicherstellen, dass ihre Helme den aktuellen Standards entsprechen. Beim Kauf eines Reithelms ist es daher wichtig, auf die Angaben des Herstellers zu achten. Diese Informationen sollten Aufschluss darüber geben, welchen Standards der Helm entspricht.

Reiter sollten immer darauf achten, dass sie Reithelme verwenden, die den jeweiligen nationalen oder internationalen Standards entsprechen. Der Kauf eines zertifizierten Helms ist eine wichtige Maßnahme, um die Sicherheit im Reitsport zu gewährleisten und Kopfverletzungen zu minimieren. Außerdem ist es ratsam, den Helm regelmäßig zu überprüfen und nach einem Sturz oder einem starken Aufprall auszutauschen, da Helme nach solchen Ereignissen möglicherweise nicht mehr ihre volle Schutzwirkung haben.

Reiten mit Köpfchen - Was macht einen guten Reithelm aus?

4. Die Anatomie eines Reithelms

Die Anatomie eines Reithelms kann je nach Hersteller und Modell variieren, aber im Allgemeinen besteht ein typischer Reithelm aus mehreren Hauptkomponenten, die dazu beitragen, den Kopf des Reiters vor Verletzungen zu schützen. Hier sind die grundlegenden Teile und Merkmale eines Reithelms:

Außenschale: Die äußere Schicht des Helms, die oft aus widerstandsfähigem Material wie Kunststoff oder Fiberglas besteht. Die Außenschale dient dazu, äußere Einwirkungen zu absorbieren und zu verteilen.

Stoßdämpfende Schicht: Direkt unter der Außenschale befindet sich eine stoßdämpfende Schicht, die normalerweise aus expandiertem Polystyrolschaum (EPS) oder einem ähnlichen Material besteht. Diese Schicht absorbiert die Energie von Stößen und verteilt sie über eine größere Fläche, um den Kopf vor Verletzungen zu schützen.

Innenpolsterung: Das Innenfutter des Helms besteht aus weichem und bequemem Material, das den Helm auf dem Kopf des Reiters stabilisiert und für Tragekomfort sorgt. Dieses Polster kann aus verschiedenen Materialien wie Schaumstoff, Stoff oder Gel bestehen.

Kinnriemen: Der Kinnriemen ist ein verstellbarer Riemen, der unter dem Kinn des Reiters verläuft und dazu dient, den Helm sicher auf dem Kopf zu halten. Er ist normalerweise mit einem Verschlussmechanismus ausgestattet, der leicht geöffnet und geschlossen werden kann.

Belüftungsschlitze: Viele Reithelme verfügen über Belüftungsschlitze oder -öffnungen, um die Luftzirkulation und die Belüftung im Helm zu verbessern. Dies hilft, den Kopf des Reiters kühl und komfortabel zu halten.

Visier: Einige Reithelme sind mit einem integrierten Visier oder einer Sonnenblende ausgestattet, um die Augen des Reiters vor Sonnenlicht und Witterungseinflüssen zu schützen.

Zusätzliche Sicherheitsmerkmale: Einige moderne Reithelme können zusätzliche Sicherheitsmerkmale aufweisen, wie beispielsweise MIPS (Multi-Directional Impact Protection System), das die Rotationskräfte bei schrägen Stößen reduziert, oder ähnliche Technologien.

Zertifizierungsetikett: Ein gültiger Reithelm wird normalerweise mit einem Zertifizierungsetikett versehen, das angibt, dass der Helm den relevanten Sicherheitsstandards entspricht.

Die genaue Konstruktion und das Design von Reithelmen können je nach Hersteller und Modell variieren. Es ist wichtig, einen Helm zu wählen, der gut passt, korrekt eingestellt ist und den gültigen Sicherheitsstandards entspricht, um optimalen Schutz zu gewährleisten. Reithelme sind ein wesentlicher Bestandteil der Reitausrüstung und tragen erheblich zur Sicherheit des Reiters bei.

5. Die Auswahl und Anpassung des richtigen Reithelms

Die richtige Anpassung eines Reithelms ist entscheidend für die Sicherheit des Reiters. Viele machen den Fehler, den Helm einfach nach Optik auszuwählen, ohne auf die Passform zu achten. Häufige Fehler bei der Helmanpassung:

  • Keine richtige Anpassung: Der Helm wackelt oder sitzt schief
  • Zu lockere Kinnriemen: Dies kann gefährlich sein, da der Helm sich verfangen kann

Wie man die richtige Helmgröße findet:

Messe den breitesten Teil deines Kopfes mit einem Maßband. Der Helm sollte fest, aber bequem sitzen und nicht wackeln.

Anpassung des Helms:

Der Helm sollte gerade sitzen, weder zu weit vorne noch zu weit hinten. Achte darauf, dass der Helm nicht zu hoch auf dem Kopf sitzt, um Verletzungen im Falle eines Sturzes zu vermeiden. Das Anpassungssystem im Helm sollte individuell eingestellt werden, um eine optimale Passform zu gewährleisten.

Kinnriemenanpassung:

Der Kinnriemen sollte nicht zu fest oder zu locker sein. Idealerweise sollten zwei Finger zwischen Kinn und Riemen passen. Die Riemen sollten gleichmäßig unter den Ohrläppchen sitzen.

Wichtige Punkte zur Sicherheit:

Der Helm sollte deinen Kopf optimal abdecken und darf nicht vom Kopf fallen oder sich bei einem Sturz bewegen. Ein zu großer Helm, insbesondere für Kinder, kann gefährlich sein. Es ist ratsam, sich von einem Fachmann beraten zu lassen, um den perfekt passenden Helm zu finden.

Die Sicherheit sollte immer Vorrang haben. Ein gut sitzender Helm kann im Falle eines Sturzes lebensrettend sein. Daher sollte man bei der Auswahl nicht nur auf die Optik, sondern vor allem auf die Passform und Sicherheit achten.

So sitzt der Reithelm richtig!

6. Pflege, Lagerung und Haltbarkeit deines Reithelms

Der Reithelm schützt das Wichtigste, was wir haben: unseren Kopf. Doch er muss richtig behandelt werden, um seine Schutzfunktion zu erfüllen.

Lagerung des Reithelms: Der Helm sollte an einem sicheren Ort gelagert werden, vorzugsweise nicht unter Druck oder in engen Räumen. Er sollte nach dem Reiten genügend Luft bekommen, um zu trocknen. Lagere deinen Reithelm an einem trockenen Ort, der vor direkter Sonneneinstrahlung und extremen Temperaturen geschützt ist. Hitze und UV-Strahlen können das Material des Helms beeinträchtigen. Hänge deinen Helm nicht an einem Haken auf, da dies die Struktur des Helms beschädigen kann. Lege ihn stattdessen auf eine ebene Fläche.

Stürze: Ein Helm, der heruntergefallen ist oder einen Sturz erlebt hat, kann innere Schäden haben, die von außen nicht sichtbar sind. In solchen Fällen sollte der Helm ersetzt werden.

Haltbarkeit: Helmhersteller empfehlen, Reithelme alle fünf Jahre nach Gebrauch oder acht Jahre nach Produktionsdatum zu ersetzen. Das Produktionsdatum kann im Helm gefunden werden.

Reinigung des Reithelms: Reinige deinen Reithelm regelmäßig von Schweiß, Schmutz und Staub. Verwende dazu ein mildes Reinigungsmittel und warmes Wasser. Achte darauf, keine aggressiven Chemikalien oder Lösungsmittel zu verwenden, da sie das Material des Helms beschädigen könnten.

Die Innenpolsterung des Helms kann mit der Zeit verschleißen. Überprüfe regelmäßig die Polsterung und ersetze sie bei Bedarf gemäß den Anweisungen des Herstellers.

Stelle sicher, dass das Befestigungssystem (normalerweise ein Kinnriemen) immer einwandfrei funktioniert. Es sollte sicher und bequem sitzen, um im Falle eines Sturzes den Schutz zu gewährleisten.

Sticker: Vermeide das Anbringen von Stickern, da diese die Oberfläche des Helms angreifen können.

Reithelm-Checkliste

7. Häufige Mythen und Missverständnisse über Reithelme

Abschließend wollen wir noch einmal häufige Mythen oder Missverständnisse zum Thema Reithelm aufklären.

„Reithelme sind unbequem." Ein häufiges Missverständnis ist, dass Reithelme unangenehm zu tragen sind. Moderne Reithelme sind jedoch so konzipiert, dass sie bequem und gut belüftet sind. Es gibt verschiedene Modelle und Stile, aus denen du auswählen kannst, um sicherzustellen, dass der Helm gut passt und angenehm zu tragen ist. Daher teste doch einfach mal verschiedene Modelle aus.

"Ein Hut oder eine Mütze schützt genauso gut wie ein Reithelm." Dies ist ein gefährlicher Mythos. Ein Hut oder eine Mütze bietet bei einem Sturz nicht den gleichen Schutz wie ein speziell entwickelter Reithelm. Reithelme sind so konstruiert, dass sie Stöße absorbieren und den Kopf vor schweren Verletzungen schützen.

"Reithelme sehen nicht gut aus." Manche Reiter denken, dass Helme ihr Aussehen beeinträchtigen. Dies sollte jedoch niemals ein Grund sein, auf einen Helm zu verzichten. Es gibt viele stilvolle Helmmodelle in verschiedenen Farben und Designs, die den persönlichen Geschmack berücksichtigen.

"Mein Pferd ist ruhig, ich brauche keinen Helm." Selbst bei ruhigen Pferden besteht immer ein Risiko für Unfälle. Pferde können unvorhersehbar reagieren, und Stürze können aus verschiedenen Gründen auftreten. Ein Helm sollte immer getragen werden, unabhängig von dem Temperament deines Pferdes.

"Ein teurer Helm ist sicherer." Teure Reithelme können möglicherweise zusätzliche Funktionen oder Bequemlichkeiten bieten, aber der Preis allein ist kein Indikator für die Sicherheit. Alle Reithelme müssen den gleichen Sicherheitsstandards entsprechen, unabhängig von ihrem Preis.

"Ein alter Helm ist genauso gut wie ein neuer." Reithelme haben eine begrenzte Haltbarkeit. Das Material und die Schutzfunktionen können sich im Laufe der Zeit verschlechtern. Es ist wichtig, einen Helm regelmäßig auszutauschen, selbst wenn er äußerlich noch in gutem Zustand ist.

"Ein Helm schützt vor allem den Kopf." Ein Helm schützt nicht nur den Kopf, sondern auch den Nacken und die Wirbelsäule. Bei einem Sturz verteilt der Helm die Aufprallkraft und reduziert das Verletzungsrisiko für den gesamten Kopf-Hals-Bereich.

8. Fazit

Das Tragen eines Reithelms sollte immer eine Priorität sein, unabhängig von den Umständen oder Meinungen. Die richtigen Informationen und Aufklärung sind entscheidend, um Verletzungen zu verhindern und das Bewusstsein für die Bedeutung von Reithelmen zu schärfen.

Autor*in
Sina SchulzeKlinikenMehr VON CMH.TV

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