
Neue Speichel-Biomarker zur Diagnose von Magengeschwüren bei Pferden identifiziert
Studie zeigt: Erhöhte IgA-Werte im Speichel könnten Hinweis auf EGUS liefern
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Ein internationales Forscherteam aus Spanien und Dänemark hat vielversprechende neue Erkenntnisse zur Diagnose des Equinen Magengeschwürsyndroms (EGUS) gewonnen. In einer aktuellen Studie wurden Speichelproben von 105 Pferden auf bestimmte Immunmarker wie Immunglobulin A (IgA), Immunglobulin G (IgG), Adenosin-Desaminase (ADA) sowie das Entzündungsprotein S100A8/A9 untersucht. Ergebnis: Pferde mit EGUS wiesen signifikant erhöhte IgA-Werte im Speichel auf, während IgG-Werte sowohl im Blut als auch im Speichel vermindert waren. Die Forscher sehen darin Hinweise auf eine Beteiligung des Immunsystems sowie mögliche Veränderungen der oralen Mikrobiota bei betroffenen Tieren. Obwohl die Studienautoren betonen, dass weitere Forschung notwendig ist, erscheint die Speichelanalyse als vielversprechender, nicht-invasiver Ansatz zur EGUS-Früherkennung. Die Untersuchung wurde im Fachjournal Biology veröffentlicht.
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Foto: Chat GPT