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Trumps Handelszölle treffen auch den Pferdesport: 20 % Einfuhrabgabe auf europäische Pferde angekündigt
Ab 9. April soll Import aus der EU teurer werden – Ausnahmen für Zuchtpferde möglich
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Der von US-Präsident Donald Trump angestoßene Handelskonflikt könnte bald auch direkte Auswirkungen auf die internationale Pferdewelt haben. Laut aktuellen Regierungsdokumenten plant die US-Regierung, ab dem 9. April einen Einfuhrzoll von 20 % auf Pferde aus der Europäischen Union zu erheben – unabhängig vom Exportland, entscheidend ist der Geburtsort des Tieres.
Eine Ausnahme soll es für reinrassige Zuchtstuten und Zuchthengste geben. Unklar bleibt bislang, ob auch Warmblutpferde aus offenen Zuchtbüchern unter diese Regelung fallen. Sollte der Zoll wie angekündigt in Kraft treten, würde dies den Import europäischer Sport- und Reitpferde in die USA empfindlich verteuern.
Die Politik der US-Regierung gilt als volatil – frühere Zollpläne wurden teils wieder verworfen oder abgeschwächt. Dennoch sprechen die aktuellen Hinweise dafür, dass die Regelung in wenigen Tagen Realität werden könnte. Für Züchter, Händler und Reiter könnte dies ein wirtschaftlich spürbarer Einschnitt werden.