Omaha: Henrik von Eckermann gewinnt den Longines FEI Jumping World Cup™ 2023
9. April 2023
Letztes Jahr FEI Jumping World Championship Gewinner, heute Longines FEI Jumping World Cup™ 2023 Gewinner. Henrik von Eckermann und King Edward sind die neuen Titelverteidiger.
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9. April - Omaha/USA
Nachdem Jessica von Bredow-Werndl gestern, ihren Titel bei den Dressurreitern verteidigen konnte, haben wir heute gespannt den Springreitern zugeschaut.
Denn bei den Springreitern gewinnt nicht der Reiter, der die dritte Runde gewinnt, sondern der Reiter mit den niedrigsten Strafpunkten nach den kompletten drei Runden. Nach der Round II beim Longines FEI Jumping World Cup™ Final werden die Punkte in Strafpunkte umgewandelt. Mit null Strafpunkten beginnt der Reiter, der nach den ersten zwei Wettbewerben im Rahmen des Longines FEI Jumping World Cup™ Final, die höchste Punktzahl hat. Die Strafpunkte der folgenden Reiter werden mit der Differenz zwischen ihrer Punktzahl und der des führenden Reiters mit 0,5 multipliziert.
In der Round III, dem Finale, starten dann die 30 besten Reiter aus den vorhergegangenen zwei Runden (Round I & Round II) des Longines FEI Jumping World Cup™ Final. Die Round III ist in zwei Runden unterteilt, bei der ersten Runde der Round III starten die Teilnehmer in umgekehrter Reihenfolge, sprich der Reiter mit den meisten Strafpunkten macht den Anfang.
Die 20 besten aus der ersten Runde der Round III qualifizieren sich dann für die zweite Runde im Weltcup Finale der Springreiter. Dennoch können die verbleibenden 10 Reiter, sich dazu entscheiden in der zweiten Runde zu reiten, das Ergebnis dieser Runde zählt für diese Reiter jedoch nicht zur Final Wertung, sondern nur für die Wertung und das Preisgeld des Wettbewerbs an sich.
Nachdem die 20 besten Reiter in der zweiten Runde des Finales des Longines FEl Jumping World Cup™ Final gestartet sind, gewinnt der Reiter den Titel des Weltcups im Springreiten, der am wenigsten Strafpunkte hat. Ein Stechen gibt es nur, wenn zwei oder mehrere Reiter am Ende die gleiche Punktzahl haben.
Die Top 20 nach dem ersten Umlauf der Round III des Longines FEl Jumping World Cup™ Final 2023
- Pius Schwizer mit Vancouver de Lanlore (SUI)
- Harrie Smolders mit Monaco N.O.P. (NED)
- Henrik von Eckermann mit King Edward (SWE)
- Harry Charles auf Balou du Reventon (GBR)
- Yuri Mansur auf Vitiki (BRA)
- Hunter Holloway auf Pepita Con Spita (USA)
- Andreas Schou mit Darc de Lux (DEN)
- Martin Fuchs auf Leone Jei (SUI)
- Denys Lynch mit Brooklyn Heights (IRL)
- Victoria Gulliksen mit Papa Roach (NOR)
- Scott Brash und Hello Jefferson (GBR)
- Richard Vogel mit United Touch S (GER)
- Wilma Hellström mit Cicci BJN (SWE)
- Devin Ryan mit Eddie Blue (USA)
- Janne Friederike Meyer-Zimmermann mit Messi van’t Ruytershof (GER)
- Julien Epaillard und Donatello d’Auge (FRA)
- Daniel Bluman mit Ladriano Z (ISR)
- Kevin Staut mit Visconti du Telman (FRA)
- Erynn Ballard und Gakhir (CAN)
- Nicholas Dello Joio mit Cornet’s Cambridge (USA)
Die Ergebnisse der ersten Runde von Round III finden sie hier.
Die zweite Runde des Longines FEI Jumping World Cup™ Final Round III
Wer den Nervenkitzen des Springreitens liebt, kam Samstag bei dem finalen Showdown im Springreiten voll auf seine Kosten. Das internationale Starterfeld der Top 20 machte es spannend! Kevin Staut, war der erste Reiter, der in dem anspruchsvollen der zweiten Runde fehlerfrei blieb. Das Spannende an diesem Umlauf ist, dass sich das Blatt hier noch einmal komplett wenden kann, weil es eben nicht nur um die Punkte dieser Runde geht, sondern das Ergebnis zu den bisherigen Strafpunkten dazu gezählt wird. Der Ire Denis Lynch ist der zweite, der es geschafft hat, fehlerfrei den Parcours zu beenden, übrigens auch in der ersten Runde, dies platzierte ihn vor Kevin Staut im Finale des Longines FEI Jumping World Cup™ Final 2023.
Nach einer kurzen Pause reiten Scott Brash und Hello Jefferson in den Parcours, mit einem Fehler am vorletzten Sprung platziert er sich zunächst hinter Denis Lynch. Als der Sieger des vorherigen Springens einritt, stand die Luft plötzlich still, die Zuschauer hielten ihren Atem an. Gespannt verfolgten alle diese Runde von Richard Vogel und United Touch S in Omaha, keine Hindernisfehler für dieses Paar, dennoch überschritten sie die erlaubte Zeit und erhielten einen Strafpunkt.
Dann kam Dänemarks Andreas Schou und schubste Denis Lynch vom ersten Platz mit seiner phänomenalen Nullrunde im Longines FEI Jumping World Cup™ Final. Doch da haben wir die Rechnung ohne Yuri Mansur gemacht, der Brasilianer flog mit Vitiki über den Parcours der zweiten Runde und platzierte sich prompt vor Andreas Schou.
Pepita Con Spita! Du bist der Wahnsinn! Zusammen mit Hunter Holloway flog die Stute auch über den Parcours und blieb auch fehlerfrei.
Die letzten drei Paare dieser Prüfung kurbelten die Spannung dieses Springens noch einmal erneut an, zunächst kam der Niederländer Harrie Smolders mit Monaco N.O.P. der sich seinen Kurs auf den ersten Platz setzte. Dann kam Henrik von Eckermann, in dieser Runde blieb er fehlerfrei und belegt den ersten Platz. Auch Pius Schwizer, der letzte Starter, konnte den Schweden nicht mehr einholen. Und dann stand es fest. Henrik von Eckermann ist der Weltmeister im Springreiten.
Henrik von Eckermann: Longines FEI Jumping World Cup™ Champion 2023
Er hat es wieder getan! Diesmal nicht in bei den FEI Jumping World Championships in Herning, sondern bei dem Longines FEI Jumping World Cup™ Final in Omaha. Henrik von Eckermann und King Edward entscheiden den zum 45. Mal stattfindenden Springreitweltcup für sich. Wir gratulieren dem Schweden und seinem Erfolgspferd King Edward zu seinem neuen Titel und sind gespannt, ob er ihn nächstes Jahr in Riad, Saudi-Arabien verteidigen kann. Schon gewusst? In der ClipMyHorse.TV Academy können Sie mit Henrik von Eckermann trainieren. Klicken sie hier.
Harrie Smolders: der 2. Platz geht an den Niederländer und Monaco N.O.P.
Der Niederländer Harrie Smolders und sein Pferd Monaco N.O.P platzieren sich auf dem zweiten Platz im diesjährigen Longines FEI Jumping World Cup™ Final in Omaha. Über die ganze Woche hinweg zeigten beide starke Runden in Omaha und haben sich den zweiten Platz mehr als verdient.
Hunter Holloway: Pepita Con Spita flog über den Parcours und landete auf dem 3. Platz
Als Amerika’s Hunter Holloway die zweite Runde der Round III beendete, jubelten die Zuschauer im CHI Health Center in Omaha. Zu Recht, die Amerikanerin zeigte starke Runden mit Pepita Con Spita, hier beim Longines FEI Jumping World Cup™ Final in Omaha.
Wir freuen uns, die beiden in Zukunft noch öfter auf den großen Turnierplätzen dieser Welt zu sehen. Mehr über Hunter Holloway und Pepita Con Spita erfahren Sie hier.
Alle Ergebnisse des Longines FEI Jumping World Cup™ Final finden Sie hier.
Autorin: Nele Schimmelpfennig