Zwei Hände halten eine Mischung aus strukturreichem Pferdefutter mit Pellets, Kräutern und Getreide in einer pinken Futterschale – das Bild steht exemplarisch für hochwertiges Zusatzfutter, das dem Pferd gezielt Mineralfutter und wichtige Spurenelemente liefert.

Zusatzfutter und Mineralfutter fürs Pferd: Wann, warum und welches Futter das Richtige ist

Wie du mit Zusatzfutter und Mineralfutter die Gesundheit und Leistungsfähigkeit deines Pferdes optimal unterstützt!

Inhaltsverzeichnis

Grundlagen der Pferdefütterung

Die richtige Pferdefütterung ist entscheidend für die Gesundheit und Leistungsfähigkeit deines Pferdes. Eine ausgewogene Basis aus hochwertigem Heu, frischem Wasser und ausreichender Weidezeit bildet das Fundament. Ergänzend spielen Mineralstoffe, Spurenelemente und Vitamine eine zentrale Rolle, um Mängel auszugleichen und spezielle Bedürfnisse abzudecken. Ob Freizeit-, Sport- oder Zuchtpferd – jede Fütterung sollte individuell angepasst werden, um Verdauungsprobleme, Leistungseinbußen und Krankheiten zu vermeiden.

📖 Lesetipp: Pferdefütterung – Alles, was du wissen musst!
Von Raufutter über Kraftfutter bis hin zu Ergänzungsfuttermitteln – die richtige Fütterung ist essenziell für die Gesundheit und Leistungsfähigkeit deines Pferdes. Erfahre, welche Futterarten es gibt, worauf du achten solltest und wie du dein Pferd optimal versorgst.

Was ist Zusatzfutter und Mineralfutter?

Die Fütterung eines Pferdes besteht nicht nur aus Heu, Gras und Wasser – oft benötigen Pferde zusätzlich spezielle Nährstoffe. Hier kommen Zusatzfutter und Mineralfutter ins Spiel.

Was ist Zusatzfutter?

Zusatzfutter wird gezielt eingesetzt, um die Ernährung deines Pferdes individuell anzupassen. Es dient nicht der Grundversorgung, sondern unterstützt spezielle Bedürfnisse – sei es bei sportlichen Anforderungen, gesundheitlichen Herausforderungen oder während des Fellwechsels.

Anwendungsbeispiele für Zusatzfutter:

  • Unterstützung des Muskelaufbaus (z. B. durch Aminosäuren wie Lysin oder Methionin).
  • Förderung von Hufgesundheit, Fell und Haut (z. B. durch Biotin, Bierhefe oder Omega-3-Fettsäuren).
  • Linderung von Beschwerden wie Arthrose oder Magengeschwüren (z. B. durch Kräuter oder spezielle Nährstoffe).
  • Beruhigung von nervösen Pferden (z. B. durch Magnesium).

Was ist Mineralfutter?

Mineralfutter sorgt für die Grundversorgung mit essentiellen Mineralstoffen und Spurenelementen, die im Grundfutter oft nicht ausreichend vorhanden sind. Es ist die Basisergänzung, um langfristig die Gesundheit deines Pferdes zu sichern.

Typische Inhaltsstoffe in Mineralfutter:

  • Mineralstoffe: Calcium, Magnesium, Phosphor.
  • Spurenelemente: Zink, Kupfer, Selen, Eisen.
  • Vitamine (optional): Vitamin D3 oder E, besonders bei speziellen Bedürfnissen.

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Muskelaufbau, gesunde Gelenke, starke Nerven – Zusatzfuttermittel versprechen viel. Doch welche Wirkstoffe machen wirklich einen Unterschied? Erfahre, welche Supplemente dein Pferd gezielt unterstützen können, worauf du achten musst und wann eine Fütterung wirklich Sinn ergibt. Jetzt reinschauen!

verschiedene Zusatzfuttermittel für Pferde nebeneinander auf Holzuntergrund platziert – darunter Pellets, Mash, Öl und ein kompakter Futterziegel

Inhaltsstoffe und ihre Funktionen

Die Inhaltsstoffe von Zusatz- und Mineralfutter liefern wichtige Nährstoffe, die im Grundfutter wie Heu oder Gras oft nur unzureichend vorhanden sind.

Mineralstoffe – die Basis für ein gesundes Pferd

  • Calcium: Wichtig für Knochen, Zähne und die Muskelkontraktion.
  • Phosphor: Unterstützt den Energiestoffwechsel und das Knochenwachstum.
  • Magnesium: Beruhigt das Nervensystem und fördert die Muskelentspannung – ideal für nervöse Pferde.
  • Natrium und Kalium: Regulieren den Wasserhaushalt und sind wichtig für die Elektrolyt-Balance, besonders bei Sportpferden.

Spurenelemente – kleine Mengen, große Wirkung

  • Zink: Fördert Haut- und Fellgesundheit, stärkt das Immunsystem.
  • Selen: Wirkt antioxidativ und schützt die Muskeln.
  • Kupfer: Entscheidend für die Bildung von Bindegewebe und Pigmentierung.
  • Eisen: Essentiell für den Sauerstofftransport im Blut, besonders bei erhöhter Belastung.

Vitamine – gezielte Unterstützung

  • Vitamin D3: Fördert die Calciumaufnahme und stärkt die Knochen.
  • Vitamin E: Schützt die Muskeln vor freien Radikalen und verbessert die Regeneration.
  • B-Vitamine: Unterstützen den Stoffwechsel, besonders im Fellwechsel.

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grafische Darstellung eines Pferdes mit Farbskala im Hintergrund zur Bewertung des Aminosäurehaushalts – von grün (ausreichend) bis rot (Mangel)

Zusatzstoffe für spezielle Anwendungen

Zusatzstoffe sind gezielt formuliert, um individuelle Herausforderungen zu meistern.

  • Aminosäuren (z. B. Lysin): Fördern den Muskelaufbau und die Regeneration.
  • Biotin: Unterstützt das Wachstum starker Hufe und eines glänzenden Fells. 
  • Bierhefe: Fördert eine gesunde Verdauung und unterstützt den Stoffwechsel, besonders im Fellwechsel.
  • Kräutermischungen: Können bei Husten, Arthrose oder Magenschwierigkeiten eingesetzt werden. 
  • Omega-3-Fettsäuren: Unterstützen die Hautgesundheit und wirken entzündungshemmend, z. B. bei Gelenkproblemen.

Wann solltest Du Zusatzfutter füttern?

Zusatzfuttermittel sind ideal, um bestimmte gesundheitliche oder leistungsbezogene Bedürfnisse zu unterstützen. Je nach Situation kommen unterschiedliche Produkte infrage:

Arthrose und Gelenkproblem

  • Besonders Produkte mit entzündungshemmenden Kräutern wie Teufelskralle sind sinnvoll.
  • Zusatzfutter mit Glucosamin, Chondroitin oder Kollagen helfen die Gelenkgesundheit zu fördern.

Muskelaufbau und Regeneration

  • Aminosäuren wie Lysin oder Methionin regen den Muskelstoffwechsel an.
  • Aminosäuren sind essentiell für Muskelaufbau, Huf- und Haarwachstum, Bindegewebe, Nervensystem und viele weitere Prozesse im Pferdekörper. Aber welche sind besonders wichtig, und wie sorgt man für eine optimale Versorgung?

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Ohne Aminosäuren kein Muskelaufbau, kein gesundes Huf- und Haarwachstum und keine stabile Zellstruktur. Dr. Felicitas Drebes erklärt, welche Aminosäuren essenziell sind, warum sie für den gesamten Organismus unverzichtbar sind und wie du dein Pferd optimal versorgst. Jetzt reinschauen!

Pferd in Stallgasse wird von einer Person am Rücken abgetastet – symbolisch für die Bedeutung von Aminosäuren für Muskulatur, Gesundheit und Leistungsfähigkeit.
  • Ergänzungen mit Vitamin E und Magnesium unterstützen zudem die Muskelfunktion.

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Damit Muskeln wachsen, braucht es mehr als nur Training – die richtige Ernährung spielt eine entscheidende Rolle. Dr. Patricia Sitzenstock erklärt, welche Nährstoffe unverzichtbar sind und wie du dein Pferd gezielt im Muskelaufbau unterstützen kannst. Jetzt reinschauen!

Verschiedene Futtermittel in Schalen, darunter Pellets und Getreide – symbolisch für ergänzende Zusatzfutter zur Unterstützung des Muskelaufbaus bei Pferden.

Magengeschwüre und Magenempfindlichkeit

  • Pferde mit empfindlichem Magen profitieren von Mash, Leinsamen oder Kräutern wie Kamille und Süßholzwurzel.
  • Achte auf magenschonende Produkte ohne Getreide.

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In diesem Video dreht sich alles um die richtige Fütterung für magenempfindliche Pferde und Pferde mit Magengeschwüren. Eine falsche Ernährung kann schnell Probleme verursachen. Agrarwissenschaftlerin und Futterexpertin Dr. Patricia Sitzenstock erklärt, worauf du achten musst:

Pferd vor einer Paddockbox mit eingezeichnetem Magen, visuelle Darstellung zur Fütterung bei Magengeschwüren, erklärt von Dr. Patricia Sitzenstock

Fellwechsel und Hautgesundheit

  • Zusatzfutter mit Bierhefe, Omega-3-Fettsäuren und Zink fördern ein gesundes Fell und unterstützen die Hautregeneration.

Hufgesundheit

  • Biotin, Zink und Kieselerde fördern die Hornqualität und sorgen für widerstandsfähige Hufe.

Nervosität und Stress

  • Magnesium, B-Vitamine und Kräutermischungen können nervöse Pferde beruhigen und ihre Stressresistenz stärken. 

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Fütterung kann einen entscheidenden Einfluss auf das Nervenkostüm deines Pferdes haben. Erfahre, welche Rolle Raufutter, Magnesium, Fütterungszeiten und Bewegung spielen, um Stress zu reduzieren und mehr Gelassenheit zu fördern. Jetzt reinschauen!

Expertin erklärt an einem Flipchart einen Futterplan für nervöse Pferde – mit strukturierten Heu- und Kraftfuttergaben über den Tag verteilt.
❗ Praktische Tipps zur Fütterung
Füttere niemals „nach Gefühl“: Orientiere dich immer an den Herstellerangaben und am individuellen Bedarf deines Pferdes.
Langsame Umstellung: Neue Zusatzfuttermittel sollten über mehrere Tage schrittweise in die Ration integriert werden, um die Verdauung nicht zu belasten.
Beobachtung & Anpassung: Achte auf Veränderungen im Fell, Hufwachstum und Verhalten. Bei Abweichungen die Futtermenge oder Zusammensetzung anpassen.

Die richtige Dosierung

Wie viel Mineralfutter braucht mein Pferd?

Mineralfutter ergänzt die tägliche Fütterung und stellt sicher, dass wichtige Mineralstoffe und Spurenelemente nicht fehlen.

Grundbedarf

Ein durchschnittliches Freizeitpferd benötigt etwa 30-50 g Mineralfutter pro 100 kg Körpergewicht täglich. Ein 500 kg schweres Pferd kommt also auf ca. 150-250 g pro Tag.

Besondere Anforderungen

  • Jungpferde: Sie haben einen erhöhten Bedarf an Calcium und Phosphor für das Knochenwachstum.
  • Sportpferde: Elektrolyte wie Natrium und Kalium müssen nach Schweißverlusten durch intensives Training ergänzt werden.
  • Empfindliche Pferde (z. B. bei KPU, Magengeschwür): Hier ist ein speziell abgestimmtes Mineralfutter sinnvoll.

Vermeidung von Überdosierung

Zu viel Mineralfutter kann schädlich sein, z. B. durch Selenvergiftung oder eine Calcium-Phosphor-Imbalance. Halte Dich genau an die Dosierungsempfehlung des Herstellers.

 Dosierung von Zusatzfutter je nach Ziel

Ziel Empfohlene Inhaltsstoffe Dosierung
Muskelaufbau Aminosäuren (z. B. Lysin, Methionin) 20 – 50 g täglich, abhängig von Körpergewicht und Trainingsintensität
Gelenkunterstützung Glucosamin, Chondroitin 10 – 30 g täglich, besonders geeignet bei Arthrose oder erhöhter Gelenkbelastung
Hufgesundheit Biotin, Zink 15 – 20 mg Biotin und 400 – 600 mg Zink pro Tag
Fellwechsel & Haut Bierhefe, Omega-3-Fettsäuren • 10 – 30 g Bierhefe täglich
• 10 – 20 ml Omega-3-Öl (z. B. Leinöl)
Nervosität & Stress Magnesium 10 – 30 g täglich, zur Unterstützung eines ausgeglichenen Nervensystems
Wie berechnest du den Bedarf deines Pferdes?
Grundration prüfen: Lasse Heu und Gras regelmäßig auf ihren Nährstoffgehalt untersuchen, um gezielt fehlende Mineralien oder Vitamine zu ergänzen.
Individuelle Bedürfnisse beachten: Pferde mit besonderen Anforderungen wie Hufproblemen, Arthrose oder Muskelverspannungen benötigen eine angepasste Fütterung.
Tierärztliche Rücksprache: Bei gesundheitlichen Themen wie KPU, Magengeschwüren oder Cushing sollte die Futterration mit einem Tierarzt oder Futterberater abgestimmt werden.

Tipps zur Auswahl des richtigen Mineralfutters

Kenne die Bedürfnisse deines Pferdes

  • Freizeitpferde: Benötigen oft ein einfaches Mineralfutter.
  • Sportpferde: Haben einen erhöhten Bedarf an Elektrolyten und Magnesium.
  • Senioren: Profitieren von Gelenk- und Knochenunterstützung.
  • Empfindliche Pferde: Getreidefreies oder organisches Mineralfutter eignet sich besonders.

Achte auf die Inhaltsstoffe

  • Mineralstoffe: Calcium, Phosphor, Magnesium sollten ausgewogen sein.
  • Spurenelemente: Zink, Kupfer und Selen sind unverzichtbar.
  • Organische Verbindungen (z. B. Chelate): Besser bioverfügbar und leichter aufzunehmen.

Häufige Fehler bei der Fütterung

  • Überdosierung: Mehr ist nicht besser – z. B. kann zu viel Magnesium oder Selen gesundheitsschädlich sein.
  • Unspezifisches Füttern: Zusatzfutter sollte immer gezielt eingesetzt werden.
  • Falsche Kombination: Manche Inhaltsstoffe blockieren sich gegenseitig.
  • Unregelmäßige Fütterung: Für eine optimale Wirkung muss Zusatz- und Mineralfutter regelmäßig gegeben werden.

Unser Fazit - Zusatzfutter und Mineralfutter für das Pferd

Zusatzfutter und Mineralfutter können helfen, Dein Pferd individuell zu unterstützen und gesund zu halten. Ob es um den Muskelaufbau beim Pferd geht, die Gelenkgesundheit bei Arthrose oder spezielle Bedürfnisse wie Fellwechsel im Frühjahr – die richtige Auswahl von Futtermitteln macht den Unterschied.

Zusatzfutter für Pferde: Ergänzungen wie Magnesium, Bierhefe, Luzerne oder Mash helfen gezielt bei Themen wie Muskelverspannungen, Hufgesundheit oder der Unterstützung der Sehnen. Für nervöse Pferde gibt es beruhigende Präparate. Präparate mit Omega-3-Fettsäuren helfen Haut, Fell und Gelenke zu stärken.

Mineralfutter für Pferde: Hochwertige Produkte – ob getreidefrei, organisch oder speziell für Senioren – sichern die Grundversorgung mit Mineralstoffen wie Calcium, Phosphor und Spurenelementen wie Zink. Achte darauf, welches Mineralfutter Dein Pferd braucht, z. B. bei KPU, Magengeschwüren oder Stoffwechselproblemen.

Die Devise lautet: Bedarfsorientiert und ausgewogen füttern. Ergänze Dein Grundfutter (Heu, Raufutter) sinnvoll und vermeide Überdosierungen. So unterstützt Du die Gesundheit, Energie und Leistungsfähigkeit Deines Pferdes nachhaltig.

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Zusatzfutter Pferd: Die wichtigsten Fragen und Antworten

Was ist Mineralfutter fürs Pferd?

Mineralfutter versorgt Dein Pferd mit wichtigen Mineralstoffen wie Calcium und Magnesium sowie Spurenelementen wie Zink und Selen. Es gleicht Nährstoffdefizite aus, die durch Heu und Gras nicht vollständig gedeckt werden können.

Wann sollte man Mineralfutter füttern?

Mineralfutter wird täglich gegeben, am besten nach der Hauptmahlzeit. Dies verbessert die Nährstoffaufnahme und sichert eine gleichmäßige Versorgung mit essentiellen Mineralstoffen und Spurenelementen.

Wie viel Zusatzfutter braucht mein Pferd?

Die benötigte Menge hängt vom jeweiligen Produkt ab. Meist liegt die Dosierung für Pulver oder Pellets zwischen 10 und 50 g pro Tag, abhängig von der Größe, dem Gewicht und den individuellen Bedürfnissen des Pferdes.

Wie viel Mineralfutter braucht ein Pferd?

Ein durchschnittliches Freizeitpferd benötigt etwa 30–50 g Mineralfutter pro 100 kg Körpergewicht täglich. Pferde in intensiver Arbeit oder mit besonderen Anforderungen wie Krankheit haben oft einen höheren Bedarf.

Welches Zusatzfutter bei Arthrose beim Pferd?

Bei Arthrose bieten sich Zusatzfuttermittel mit Glucosamin, Chondroitin oder MSM an. Diese fördern die Gelenkgesundheit und können Schmerzen lindern. Omega-3-Fettsäuren und entzündungshemmende Kräuter wie Teufelskralle sind ebenfalls hilfreich.

Welches Zusatzfutter ist für Muskelaufbau beim Pferd geeignet?

Für den Muskelaufbau eignen sich Produkte mit Aminosäuren wie Lysin und Methionin. Ergänzungen mit Vitamin E und Selen unterstützen die Muskelfunktion und Regeneration. Luzerne ist eine natürliche Eiweißquelle und ebenfalls ideal.

Was braucht mein Pferd an Zusatzfutter während des Fellwechsels?

Während des Fellwechsels unterstützen Bierhefe, Zink und Omega-3-Fettsäuren das Haarwachstum, stärken die Haut und fördern den Stoffwechsel. Diese Inhaltsstoffe erleichtern den Übergang und sorgen für ein glänzendes Fell.

Welches Mineralfutter ist für mein Pferd das richtige?

Die Wahl des Mineralfutters hängt von Alter, Leistung und Gesundheitszustand ab. Jungpferde brauchen viel Calcium für das Wachstum, während Senioren oft auf Gelenkschutz und Stoffwechselunterstützung angewiesen sind. Empfindliche Pferde profitieren von getreidefreien oder organischen Produkten.

Welches Mineralfutter bei KPU oder Magengeschwüren?

Für Pferde mit KPU (Kryptopyrrolurie) ist ein Mineralfutter mit hohem Zinkanteil und organischen Spurenelementen ideal. Bei Magengeschwüren sollten getreidefreie, magenfreundliche Produkte verwendet werden, die den empfindlichen Verdauungstrakt schonen.

Kann man Mineral- und Zusatzfutter kombinieren?

Ja, Mineral- und Zusatzfutter lassen sich kombinieren, aber Vorsicht vor Überdosierungen. Prüfe, ob sich Inhaltsstoffe wie Selen oder Zink überschneiden, und passe die Mengen entsprechend an. Zusatzfutter sollte gezielt besondere Bedürfnisse abdecken, während Mineralfutter die Basisversorgung sicherstellt.

Autor*in
Rosana SchmidtMehr VON CMH.TV

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