Knabstrupper – Das Pferd von Pippi Langstrumpf im Rasseportrait

Knabstrupper – Das Pferd von Pippi Langstrumpf im Rasseportrait

Der Knabstrupper – das weiße Pferd mit schwarzen Punkten, bekannt als Pippi Langstrumpfs Kleiner Onkel. Entdecke alles über Herkunft, Haltung, Charakter und Aussehen der dänischen Pferderasse.

Inhaltsverzeichnis

Knabstrupper Steckbrief

  • Rasse: Knabstrupper (Knappstrupper, Knapstrupper)
  • Herkunft: Dänemark (Gut Knabstrup, 1800)
  • Gruppe: Warmblut
  • Typ: Barockpferd, Sportpferd, Pony
  • Stockmaß: 140–165 cm (Ponys ab 130 cm)
  • Gewicht: 450–650 kg
  • Farben: Meist Tigerschecken (weiß mit schwarzen, braunen oder rötlichen Punkten), auch einfarbig oder Few-Spot möglich
  • Charakter: Intelligent, freundlich, nervenstark, menschenbezogen
  • Besonderheiten: Gepunktetes Fellmuster (Dalmatiner-Pferd), hohe Lernfähigkeit, vielseitig einsetzbar
  • Lebenserwartung: 25–30 Jahre
  • Preis: Je nach Alter, Ausbildung und Abstammung zwischen 4.000 und 15.000 Euro
Der Knabstrupper – das Pferd von Pippi Langstrumpf
Der berühmte „Kleine Onkel“, das Pferd von Pippi Langstrumpf, ist ein Knabstrupper. Sein weißes Fell mit schwarzen Punkten machte ihn in den Pippi-Langstrumpf-Filmen weltbekannt und brachte der gepunkteten Pferderasse große Aufmerksamkeit.

Geschichte & Herkunft des Knabstruppers

Der Knabstrupper ist eine dänische Pferderasse, die vor allem durch ihr auffälliges gepunktetes Fellmuster bekannt ist. Die charakteristischen Tigerschecken mit ihren weißen Flächen und schwarzen, braunen oder rötlichen Punkten erinnern viele an das Pferd von Pippi Langstrumpf, den berühmten „Kleinen Onkel“.

Seinen Ursprung hat der Knabstrupper im 19. Jahrhundert auf dem Gut Knabstrup in Dänemark. Die Zucht begann mit einer spanischen Stute namens Flaebe, die durch ihr markantes Tigerscheckenmuster, ihre Robustheit und Intelligenz auffiel. Ihre Nachkommen erbten nicht nur das gepunktete Fell, sondern auch die Nervenstärke und Vielseitigkeit, die den Knabstrupper bis heute auszeichnen.

Schon bald verbreitete sich die Rasse in ganz Europa. Besonders in Zirkusvorstellungen waren die gepunkteten Pferde ein Publikumsmagnet, da sie nicht nur durch ihr auffälliges Erscheinungsbild, sondern auch durch ihre hohe Lernfähigkeit überzeugten. Doch auch in der Landwirtschaft und im Militär wurden sie geschätzt – sie galten als ausdauernd, kräftig und trittsicher.

Trotz dieser Erfolge erlebte die Rasse im frühen 20. Jahrhundert einen starken Rückgang. Inzuchtprobleme und ein verheerender Brand auf Gut Knabstrup dezimierten den Bestand erheblich. Erst in den 1940er-Jahren gelang es Züchtern, den Knabstrupper durch gezielte Einkreuzungen mit Appaloosas wieder zu beleben.

Heute gehört der Knabstrupper zu den seltenen dänischen Pferderassen und wird vor allem in Dänemark, Deutschland und den USA gezüchtet. Mit seiner gepunkteten Fellzeichnung, seinem freundlichen Wesen und seiner Vielseitigkeit ist er nach wie vor eine Rarität mit hohem Wiedererkennungswert.

💡 Sind Knabstrupper selten?
Ja, der Knabstrupper zählt zu den seltenen Pferderassen.
Im 19. Jahrhundert war die Rasse in Dänemark weit verbreitet. Ein Stallbrand und Inzuchtprobleme führten jedoch zu einem starken Rückgang des Bestands. Heute gibt es weltweit nur noch wenige tausend Knabstrupper.
Besonders in Dänemark, Deutschland und den USA wird die Zucht mit großer Sorgfalt fortgeführt, um den Bestand dieser seltenen dänischen Pferderasse nachhaltig zu sichern.

Erscheinungsbild des gepunkteten Pferdes

Der Knabstrupper ist ein mittelgroßes Warmblut, das mit seinem gepunkteten Fellmuster sofort ins Auge fällt. Sein Erscheinungsbild vereint athletische Eleganz mit einer robusten Statur und macht ihn in Freizeit, Sport und Therapie gleichermaßen beliebt.

Typische Merkmale des Knabstrupper Exterieurs

  • Kompakter, kräftiger Körperbau mit einer gut bemuskelten Kruppe und kräftigem Hals
  • Starke, trockene Beine mit klaren Gelenken und harten Hufen – perfekt für unebenes Gelände
  • Kopf mit geradem oder leicht konvexem Profil und aufmerksamen, ausdrucksstarken Augen

Gepunktetes Pferd mit besonderem Fellmuster

Der Knabstrupper ist als gepunktetes Pferd mit charakteristischer Tigerschecke bekannt. Die Punkte auf weißem Fell treten in verschiedenen Mustern auf, darunter:

  • Tigerschecke – großflächige Punkte über den gesamten Körper
  • Schneeflockenschecke – weiße Punkte auf dunklem Grund
  • Few-Spot – kaum sichtbare Punkte, oft mit hellem Fell

Am häufigsten sieht man das weiße Pferd mit schwarzen Punkten, das dem Knabstrupper den Spitznamen „Dalmatiner-Pferd“ eingebracht hat. Dieses unverwechselbare gepunktete Fellmuster entsteht durch die Leopard-Komplex-Genmutation

Diese auffällige Fellzeichnung ist nicht nur optisch ein Highlight, sondern auch ein wichtiges Rassemerkmal, das den Knabstrupper von vielen anderen gepunkteten Pferderassen unterscheidet.

💡 Gut zu wissen: Was ist der Unterschied zwischen Appaloosa und Knabstrupper?
Herkunft:
• Der Knabstrupper stammt aus Dänemark und wurde im 19. Jahrhundert auf Gut Knabstrup gezüchtet.
• Der Appaloosa wurde von den Nez-Percé-Indianern in den USA entwickelt.
Fellmuster:
• Beide Rassen haben ein gepunktetes Fell, das durch das Leopard-Komplex-Gen entsteht.
• Beim Knabstrupper sind die Punkte auf weißem Fell meist gleichmäßig verteilt.
• Der Appaloosa zeigt zusätzlich Marmorierungen an Haut, Hufen und Augen, die als Mottling bezeichnet werden.
• Diese Marmorierungen sind besonders deutlich an der Nasenpartie, den Augenlidern und den Genitalien zu erkennen.

Charakter und Wesen der dänischen Pferderasse

Das Wesen des Knabstruppers macht ihn zu einem beliebten Freizeit- und Therapiepferd. Sein freundlicher, kooperativer Charakter wird sowohl von Reitanfängern als auch von erfahrenen Reitern geschätzt.

Typische Charaktereigenschaften des Knabstruppers

  • Ruhiges, nervenstarkes Temperament – perfekt geeignet für Anfänger, Kinder und Reitschulen
  • Arbeitswillig und intelligent 
  • Menschenbezogen und neugierig – baut schnell Vertrauen auf und bleibt auch in neuen Situationen gelassen

Dank seiner hohen Lernfähigkeit lässt sich der Knabstrupper in vielen Reitdisziplinen einsetzen.

Zuchtlinien und Typen des Knabstruppers

Der Knabstrupper wird je nach Zuchtziel in verschiedene Typen unterteilt. Die Unterscheidung basiert auf dem Körperbau, der Bewegungsmechanik und der Einsatzmöglichkeit. So gibt es sowohl klassische barocke Vertreter als auch sportliche Linien und Pony-Varianten.

Barocker Typ

Der barocke Knabstrupper erinnert an die historischen Vertreter der Rasse aus dem 19. Jahrhundert. Er zeichnet sich durch einen kräftigen, kompakten Körperbau mit muskulöser Kruppe, einem eher kurzen Hals und einer leicht gewölbten Nasenlinie aus. Dieser Typ wird häufig in der klassischen Dressur und bei Showauftritten eingesetzt. Dank seines ruhigen Wesens ist er auch als Therapiepferd geeignet.

Sporttyp

Der sportliche Knabstrupper ist moderner und schlanker gebaut. Durch Einkreuzungen mit Warmblutrassen entstand ein elegantes, leistungsfähiges Pferd, das im Dressur- und Springreiten sowie in der Working Equitation überzeugt. Der sportliche Typ bringt mehr Schwung und Dynamik mit, bleibt aber ebenso menschenbezogen und gelehrig.

Ponylinie

Die Ponylinie des Knabstruppers wurde speziell für den Kinder- und Jugendreitsport entwickelt. Mit einem Stockmaß unter 148 cm sind diese Pferde handlich, zuverlässig und gutmütig. Sie werden vor allem in Reitschulen, im Freizeitreiten und in der Therapiearbeit geschätzt.

Verwendungszwecke und Einsatzgebiete des Knabstruppers

Der Knabstrupper ist ein vielseitig einsetzbares Pferd, das in verschiedenen Reit- und Arbeitsbereichen überzeugt. 

  • Freizeit- und Wanderreiten: Der Knabstrupper ist ein ideales Freizeitpferd. Seine Trittsicherheit und Ausdauer machen ihn zu einem zuverlässigen Partner für Geländeritte. Selbst schwierige Strecken meistert er dank seiner ruhigen und aufmerksamen Art sicher.
  • Pferdetherapie und Reitpädagogik: Aufgrund seiner Gelassenheit wird der Knabstrupper häufig im therapeutischen Reiten eingesetzt. Sein Tigerschecken-Fell wirkt auf Kinder und Menschen mit Einschränkungen ansprechend und baut schnell Vertrauen auf.
  • Zirkus und Show: Die markante Fellzeichnung und die hohe Lernfähigkeit haben dem Knabstrupper einen festen Platz in Zirkus- und Showprogrammen verschafft. Er lernt schnell und führt auch komplexe Lektionen zuverlässig aus.
  • Pferdesport: Vor allem die Sportknabstrupper zeigen im Dressurreiten, Springen und in der Working Equitation beachtliche Leistungen. Ihre Vielseitigkeit macht sie sowohl im Amateurbereich als auch auf Turnieren zu gern gesehenen Teilnehmern.

Pflege und Haltung des Knabstruppers

Der Knabstrupper gilt als pflegeleicht und anpassungsfähig. Seine Wurzeln in der dänischen Landwirtschaft haben ihn zu einem robusten und widerstandsfähigen Pferd gemacht. Dennoch gibt es einige Punkte, die bei der Haltung und Pflege dieser dänischen Pferderasse beachtet werden sollten.

Haltungsform: Offenstall oder Boxenhaltung?

Der Knabstrupper fühlt sich in einer Offenstallhaltung besonders wohl. Die Möglichkeit, sich frei zu bewegen und in einer sozialen Herde zu leben, entspricht seinem natürlichen Bedürfnis. Bei Boxenhaltung ist täglicher Auslauf unerlässlich, um Bewegung und soziale Kontakte zu gewährleisten.

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Fütterung: Angepasste Ernährung für den Knabstrupper

Als leichtfuttrige Pferderasse benötigt der Knabstrupper eine faserreiche, aber energiearme Fütterung. Zu viel eiweißhaltiges Futter kann schnell zu Übergewicht und Stoffwechselproblemen führen.

Die Grundration besteht aus:

  • Heu von guter Qualität (1,5–2 kg pro 100 kg Körpergewicht)
  • Mineralfutter zur Bedarfsdeckung
  • Grasweide mit kontrolliertem Zugang

Kraftfutter ist nur bei sportlich geführten Pferden oder im Wachstum notwendig.

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Fellpflege: Besonderheiten beim gepunkteten Fell

Das Tigerschecken-Fell benötigt keine besondere Pflege, sollte aber regelmäßig gebürstet werden, um Hautirritationen vorzubeugen. Besonders Few-Spot- oder Schneeflockenschecken mit hellen Hautpartien sind empfindlicher gegenüber Sonnenbrand und benötigen in den Sommermonaten entsprechenden Schutz.

Bewegung und Beschäftigung

Der Knabstrupper ist intelligent und neugierig. Neben regelmäßigem Reiten und Longieren sind auch Bodenarbeit und Geschicklichkeitsübungen sinnvoll, um ihn geistig auszulasten. Langeweile kann bei dieser lernfreudigen Pferderasse schnell zu ungewünschtem Verhalten führen.

Knabstrupper typische krankheiten

Der Knabstrupper gilt als robuste und gesunde Pferderasse. Durch die gezielte Einkreuzung von Appaloosas in den 1940er-Jahren wurde der Genpool erweitert und die Anfälligkeit für Erbkrankheiten reduziert. Trotzdem gibt es einige genetische Auffälligkeiten, die in der Zucht von Knabstrupper Pferden berücksichtigt werden müssen.

Leopard-Komplex-Gen (LP-Gen)

Das auffällige Tigerschecken-Fell beim Knabstrupper entsteht durch das sogenannte Leopard-Komplex-Gen (LP). Dieses Gen ist für die Punkte auf dem Fell verantwortlich, kann jedoch in Kombination mit bestimmten Mutationen zu Sehproblemen wie Nachtblindheit (CSNB – Congenital Stationary Night Blindness) führen. Besonders Few-Spot- und Schneeflockenschecken sind häufiger betroffen.

Equines Metabolisches Syndrom (EMS)

Wie viele leichtfuttrige Pferderassen kann der Knabstrupper an EMS erkranken. Diese Stoffwechselerkrankung führt zu einer gestörten Insulinregulation und kann Hufrehe verursachen. Eine kalorienreduzierte Ernährung, viel Bewegung und die Vermeidung von übermäßigem Weidegang auf nährstoffreichen Wiesen sind entscheidend, um diese Erkrankung zu verhindern.

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Atresia Ani (angeborene Fehlbildung des Darmausgangs)

In seltenen Fällen wurde bei Knabstrupper-Fohlen die Atresia Ani diagnostiziert. Hierbei handelt es sich um eine Fehlbildung des Afters, die ohne chirurgische Korrektur tödlich verläuft. Die genaue Ursache dieser genetischen Anomalie ist noch nicht vollständig geklärt, weshalb Züchter hier besonders auf gesunde, erbfehlerfreie Anpaarungen achten müssen.

Sonnenbrand bei hellen Tigerschecken

Knabstrupper mit weißen Hautpartien, insbesondere Few-Spot-Varianten, sind anfällig für Sonnenbrand. Besonders betroffen sind:

  • Nasenrücken und Augenpartien
  • Ohren und Genitalbereiche

Ein UV-Schutz in Form von Cremes oder Masken ist im Sommer ratsam, um Hautirritationen und Entzündungen zu vermeiden.

Häufig gestellte Fragen (FAQs) zum Knabstrupper

Sind Knabstrupper selten?

Ja, der Knabstrupper gehört zu den seltenen dänischen Pferderassen. Nachdem die Rasse Anfang des 20. Jahrhunderts stark zurückging, wurde sie durch gezielte Zuchtmaßnahmen wiederbelebt. Heute gibt es weltweit nur wenige tausend Knabstrupper Pferde, hauptsächlich in Dänemark, Deutschland und den USA.

Was ist der Unterschied zwischen Appaloosa und Knabstrupper?

Beide Rassen haben ein gepunktetes Fell, aber es gibt klare Unterschiede:

  • Der Knabstrupper stammt aus Dänemark und hat eine lange Geschichte, die bis ins 19. Jahrhundert zurückreicht.
  • Der Appaloosa kommt aus den USA und weist neben den Tigerschecken oft Marmorierungen an Haut, Hufen und Augenumrandungen auf.

Ist ein Knabstrupper für Anfänger geeignet?

Ja, der Knabstrupper ist aufgrund seines ruhigen und ausgeglichenen Charakters besonders für Anfänger und Kinder geeignet. Er bleibt in neuen Situationen gelassen, ist menschenbezogen und lernfähig – ideale Eigenschaften für Reitanfänger.

Wie alt werden Knabstrupper?

Die Lebenserwartung des Knabstruppers liegt bei etwa 25–30 Jahren. Bei artgerechter Haltung, ausgewogener Fütterung und regelmäßiger Gesundheitskontrolle können einige Tiere sogar noch älter werden.

Warum haben Knabstrupper Punkte?

Die Tigerschecken-Fellmusterung entsteht durch das Leopard-Komplex-Gen (LP). Dieses Gen sorgt für die typischen Punkte auf weißem Fell. Die Verteilung der gepunkteten Muster kann je nach Genkombination variieren, von Leopard-Schecken über Schneeflockenschecken bis hin zu Few-Spot-Knabstruppern.

Was ist das Besondere an der Tigerscheckung?

Der Knabstrupper ist vor allem für sein weißes Fell mit schwarzen Punkten bekannt. Diese gepunktete Fellmusterung wird durch das Leopard-Komplex-Gen (LP) verursacht und zeigt sich in unterschiedlichen Mustern wie Leopard-Schecken, Schneeflockenschecken oder Few-Spot.

Was kostet ein Knabstrupper?

Der Preis für einen Knabstrupper hängt von Alter, Ausbildung und Abstammung ab:

  • Knabstrupper Fohlen: ab 4.000–6.000 €
  • Knabstrupper Jährling: ab 6.000–10.000 €
  • Gut ausgebildete Reitpferde: ab 10.000–15.000 €

Kann man mit einem Knabstrupper springen?

Ja, der Knabstrupper zeigt auch im Springreiten solide Leistungen. Vor allem die sportliche Linie wurde so gezüchtet, dass sie sich für kleinere Parcours und vielseitige Prüfungen eignet. Für den Hochleistungsspringsport sind andere Rassen allerdings besser geeignet.

Sind Knabstrupper Warmblüter oder Kaltblüter?

Der Knabstrupper gehört zu den Warmblutrassen. Je nach Zuchtlinie gibt es barocke Pferde mit kräftigem Körperbau oder sportlichere Typen mit einer leichteren Statur.

Wie groß werden Knabstrupper?

Die Größe hängt von der Zuchtlinie ab:

  • Sport- und Barockpferde: 150–165 cm Stockmaß
  • Ponylinie: 130–148 cm Stockmaß

Wie viel wiegt ein Knabstrupper?

Das Gewicht eines Knabstruppers liegt zwischen 450 und 650 kg, abhängig von Größe, Typ und Haltung.

Warum haben Knabstrupper Punkte?

Die gepunkteten Pferde verdanken ihr Tigerscheckenmuster dem Leopard-Komplex-Gen. Je nach Genkombination zeigt sich das Fell als Leopard-Schecke, Schneeflockenschecke oder Few-Spot.

Welche Fellfarben gibt es beim Knabstrupper?

Die Fellfarben des Knabstruppers sind vielseitig, wobei die Tigerschecken am bekanntesten sind. Es gibt:

  • Leopard-Schecken: weiße Grundfarbe mit dunklen Punkten
  • Schneeflocken-Schecken: dunkles Fell mit weißen Punkten
  • Few-Spot: fast komplett weiß mit wenigen Punkten

Wie heißt das Pferd von Pippi Langstrumpf?

Das Pferd von Pippi Langstrumpf heißt „Kleiner Onkel“.

Welche Rasse hat das Pferd von Pippi Langstrumpf?

Der Kleine Onkel ist ein Knabstrupper. Sein weißes Fell mit schwarzen Punkten entspricht der typischen Tigerschecken-Musterung dieser dänischen Pferderasse.

Woher kommt der Name Knabstrupper?

Der Name stammt vom Gut Knabstrup in Dänemark, wo die Rasse im 19. Jahrhundert erstmals gezielt gezüchtet wurde.

Ist ein Knabstrupper ein Dalmatiner-Pferd?

Ja, der Knabstrupper wird aufgrund seiner Punkte auf dem weißen Fell häufig als Dalmatiner-Pferd bezeichnet. Dieses gepunktete Aussehen ist ein typisches Merkmal der Rasse.

Ist der Knabstrupper ein Barockpferd?

Der barocke Knabstrupper gehört zu den Barockpferden, während die sportliche Linie als modernes Warmblut gezüchtet wird.

Kann man mit einem Knabstrupper Dressur reiten?

Ja, der Knabstrupper eignet sich hervorragend für die klassische Dressur. Besonders die barocken Linien sind für hohe Lektionen und Zirzensik prädestiniert.

Autor*in
Rosana SchmidtKlinikenMehr VON CMH.TV

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